NEUSTADT / WALDNAAB. Am 15.12.2023, gegen 05:55 Uhr, teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei in Neustadt mit, dass ein stark verletztes Reh mitten auf der Fahrbahn liegt. Die hinzugezogenen Streifenbeamten erlösten das schwerstverletzte Tier mittels Dienstwaffe von seinen Leiden und entfernten es von der Fahrbahn. Der zunächst unbekannte Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um das verletzte Tier und dessen Absicherung zu kümmern. Den glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass zunächst kein Folgefahrzeug erneut gegen das Tier stieß. Ein hinzukommender Passant sicherte die Gefahrenstelle bis zum Eintreffen der Neustädter Polizisten ab.
Am Mittag des 15.12.2023 teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei in Neustadt mit, dass soeben ein Reh gegen den Pkw stieß, welches weiter in den Wald gelaufen ist. Die Beamten konnten den Mann jedoch der Lüge überführen, so dass dieser eingestand mittags kein Reh angefahren zu haben. Er sei schließlich derjenige gewesen, welcher das Reh am Morgen des 15.12.23 anfuhr und seien Fahrt fortsetzte, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Am Pkw entstand kein unerheblicher Sachschaden. Gegen den 39-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Neustadt wurde Strafanzeige wegen eines Vergehens gem. dem TierSchG und dem BayJagdG erstattet.
Bericht: PI Neustadt / Waldnaab