Nach Ausrufen des K-Falls: Katastrophenschutzbehörde der Stadt Amberg hat die Arbeit aufgenommen

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

AMBERG. Wie vom Bayerischen Innenministerium vorgegeben, hat nach entsprechender Verfügung von Oberbürgermeister Michael Cerny auch in der Stadt Amberg die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) unter der Leitung von Dr. Bernhard Mitko ihre Arbeit aufgenommen. Die örtliche FüGK agiert jedoch nicht selbstständig, sondern als Teil der Katastrophenschutzbehörde der Bayerischen Staatsregierung und übernimmt im Wesentlichen die Aufgabe, regelmäßige Lagemeldungen über die Regierung der Oberpfalz nach München weiterzugeben sowie diesen bedeutsame Ereignisse oder Entwicklungen Im Schadens- oder Einsatzverlauf zu melden.

Aus diesem Grund haben sowohl die FüGK als auch die katastrophenhilfspflichtigen Organisationen nicht den Auftrag, selbstständig Maßnahmen in die Wege zu leiten, sondern nur dann tätig zu werden, wenn ein entsprechender Aufruf vonseiten der Staatsregierung erfolgt. Der bei der Stadt Amberg ebenfalls eingerichtete Krisenstab bleibt weiterhin bestehen. Die Bevölkerung wird gebeten, bei Fragen und für Informationen rund um das Coronavirus die Notrufnummer 116 117 oder die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 09131/6808-5101 anzurufen. Das Klinikum St. Marien und die Notrufnummer 112 sind hingegen nur im absoluten medizinischen Notfall der richtige Ansprechpartner.

Lagebericht der Stadt Amberg vom Mittwoch, 18. März 2020

  • Anzahl bestätigter Fälle
    Stadt Amberg: 2, Landkreis Amberg-Sulzbach: 17
  • Anzahl Kontaktpersonen in Quarantäne
    Stadt Amberg: 21, Landkreis Amberg-Sulzbach: 42
  • Anzahl Verstorbene/Genesene

Wichtige neue Informationen des Gesundheitsamtes:
Die Alters- und Geschlechtsverteilung (mehr Männer, Durchschnittsalter ca. 45-50 Jahre) entspricht trotz der noch relativ geringen Fallzahl auch bei uns in der Region relativ gut den bundes- und bayernweit beobachteten Daten. Noch sind also die Risikogruppen nicht besonders betroffen.
Das Gesundheitsamt testet nur direkte Kontaktpersonen und führt Kontrollabstriche bei bereits bekannten Fällen durch. Eine Testung auf Wunsch oder bei gesunden Reiserückkehrern ist nicht möglich. Die Testkapazitäten lassen das nicht mehr zu.

Wichtige Informationen des Landkreises


Wichtige Informationen der Stadt Amberg
In der Stadt Amberg hat am heutigen Mittwoch die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) die Arbeit aufgenommen. Die örtliche FüGK agiert nicht selbstständig, sondern als Teil der Katastrophenschutzbehörde des Staatsministeriums und übernimmt im Wesentlichen die Aufgabe, regelmäßige Lagemeldungen an die Regierung der Oberpfalz sowie das Ministerium weiterzugeben sowie diesen bedeutsame Ereignisse oder Entwicklungen Im Schadens- oder Einsatzverlauf zu melden.

Das Klinikum St. Marien verfügt insgesamt über folgende Kapazitäten:
33 Plätze für intensivmedizinische Behandlung für Erwachsene, davon
–           29 Plätze mit Beatmungsmöglichkeiten
–           12 zusätzliche Plätze mit Überwachungsmöglichkeiten
Die freien Kapazitäten ändern sich je nach Behandlung von Notfällen.

Bericht: Stadt Amberg