AMBERG. Eine 46-Jährige steht im Verdacht, in ihrer Wohnung Feuer gelegt zu haben. Die Polizei brachte sie in einer Fachklinik unter. Am Mittwoch, 21. Dezember 2022, gegen 14:15 Uhr wurde über Notruf ein Brand in einer Wohnung in einem Amberger Mehrfamilienhaus mitgeteilt. Die verständigten Rettungskräfte brachten die wenigen anwesenden Bewohner vorübergehend ins Freie und begannen umgehend mit der Löschung des Brandes. Sie konnten ein Übergreifen auf weitere Wohnungen verhindern. Speziell ausgebildete Brandfahnder der Kriminalpolizei Amberg übernahmen noch vor Ort die Ermittlungen. Sie gehen aktuell davon aus, dass der Brand durch Hantieren mit offenem Feuer im Bereich eines Bades entstanden ist. Eine 46-jährige, psychisch auffällige Bewohnerin steht in Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Sie wurde mit einer schweren Rauchintoxikation vor dem Anwesen angetroffen und festgenommen. Durch die Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte, dass sie sich möglicherweise zum Tatzeitpunkt in einer psychischen Ausnahmesituation befand und weiterhin eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit darstellen könnte. Sie wurde in eine Fachklinik eingeliefert.
Am Haus entstand Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 150.000 bis 200.000 Euro.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Amberg