AMBERG. Nachdem sich die Mutter am Abend des 24.11.2020 Sorgen um den Aufenthalt des jugendlichen Sohnes gemacht hatte, verständigte sie die Polizei. Bei Überprüfung der Streife konnte nicht nur der Sohn, sondern auch ein heranwachsender Beschuldigter in dessen Wohnung festgestellt sowie mehrere Hundert Gramm Betäubungsmittel aufgefunden werden. Gegen den jungen Erwachsenen wurde Haftbefehl erlassen.
Die Polizeiinspektion Amberg wurde gegen 19:00 Uhr von einer besorgten Mutter angerufen, die angab, dass ihr Sohn bei einem Freund im Stadtgebiet Amberg wäre. Da sich der Sohn länger nicht mehr gemeldet hatte, befürchte sie Schlimmes. Eine Streife fuhr zur Wohnadresse des Freundes und konnte dort beide Personen wohlbehalten antreffen.
Allerdings erhärtete sich im Zuge der weiteren Abklärung der Verdacht, dass der Beschuldigte im Besitz von Betäubungsmitteln sein könnte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden geringe Mengen an Rauschgift aufgefunden.
Zudem solle er im Laufe des Tages eine Tüte mit zunächst nicht bekannten Inhalt auf einem Nachbaranwesen versteckt haben. Auch diesem Hinweis gingen die Beamten nach und suchten ein nahegelegenes Waldstück ab. Dort wurde ein Beutel aufgefunden, in dem mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel sowie Rauschgiftutensilien waren. Die Beweismittel wurden sichergestellt.
Der Heranwachsende wurde vorläufig festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen unerlaubten Handel mit Betäubungsmittel.
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg führt die Ermittlungen.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Amberg