AMBERG. Kurz nach Mitternacht am Samstagmorgen überquerten 3 Jugendliche an der Fußgängerampel Pfalzgrafenring/Steingutstraße die Fahrbahn. Bevor dies jedoch der Fall war, sprang einer von ihnen mit den Armen zur Ampel hoch, um sich daran festzuhalten. Unter dem Gewicht des 16-jährigen Amberger brach die Lichtzeichenanlage zum Teil ab, wodurch sie auch in der Folge in der Funktion gestört war. Die Jugendlichen standen zum Zeitpunkt der Tat unter erheblichen Alkoholeinfluss. Die Jugendlichen konnten auf Grund von Zeugen von der Polizeistreife festgestellt werden. Den „Springer“ erwartet nun eine Strafanzeige.
Am Freitag, kurz vor Mitternacht, kam es im Stadtgebiet Amberg zu einer Sachbeschädigung durch einen 33-jährigen Amberger. Wohl auf Grund seiner Alkoholisierung und dem Umstand, dass er sich zuvor mit seiner Ex-Frau gestritten hatte, schlug er mit der Faust gegen die Schaufensterscheibe eines Optikergeschäftes in der Bahnhofstraße. Dabei ging die äußere Scheibe des doppelglasigen Schaufensters zu Bruch. Ein Notdienst konnte die Scheibe bis auf weiteres notdürftig reparieren. Die Sachbeschädigung wurde zur Anzeige gebracht.
Am frühen Samstagvormittag führte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ermittlungen in einer Wohnunterkunft durch. Beim Annähern an das Gebäude schlug den Beamten bereits der Geruch von Marihuana durch ein gekipptes Fenster entgegen. In dem Zimmer konnten schließlich zwei Personen schlafend angetroffen werden. Ein 33-jähriger Amberger gab den Beamten zu verstehen, dass er in frühen Morgenstunden einen Joint geraucht habe, weshalb der süßliche Geruch auch vor dem Wohnhaus wahrnehmbar war. Bei der weiteren Überprüfung konnte noch eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden. Den Konsumenten erwartet nun eine Strafanzeige wegen unerlaubten Besitz von Betäubungsmittel.
URSENSOLLEN. Grund für den polizeilichen Einsatz am Samstagnachmittag war eine ca. 1 km lange Ölspur auf der Amberger Straße in Ursensollen. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass der Pkw, an welchem ein amtliches Kennzeichen für den Landkreis Roth befestigt war, nicht ordnungsgemäß zugelassen war. Das „Wunschkennzeichen“ hat sich der Fahrzeugführer laut eigener Auskunft selbst zusammengestellt. Den Zulassungsstempel, als auch die TÜV-Plakette aus dem Jahre 2000 klebte er selbst auf die Kennzeichenschilder. Der Fahrzeugführer, ein 73-jähriger aus den Landkreis Roth, war geständig. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige u.a. wegen Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung.
Bericht: PI Amberg