REGENSBURG. Am Sonntag, den 22.11.2020, fanden in Regensburg mehrere Versammlungen statt. Eine sich fortbewegende Versammlung mit knapp 50 Personen bewegte sich im Zuge des bundesweiten „Schweigemarschs“ durch die Stadt. Es kam zu keinen größeren Störungen.
Bei der Stadt Regensburg wurden für diesen Sonntag mehrere Versammlungen im Zeitraum von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr angezeigt. Die Versammlung mit dem Thema „Gegen Diskriminierung und für Menschenrechte“ bewegte sich friedlich mit etwa 50 Personen vom Dultplatz aus in Richtung Galgenbergbrücke. Da der Marsch auf 50 Personen begrenzt war, wechselten auf der Brücke die Teilnehmer, sodass andere 50 Personen den Weg zurück zum Dultplatz gingen. Mehrere stationäre Versammlungen waren am und in der Nähe des Dultplatzes sowie in Stadtamhof verortet.
Gegen 17:15 Uhr wurde eine Versammlung mit 130 Teilnehmern am Dultplatz abgehalten.
Die Polizei war mit starker Präsenz vor Ort. Sie gewährleistete, dass der Aufzug ungehindert die gewünschte Strecke zurücklegen, sowie auch alle anderen Versammlungen ordnungsgemäß ablaufen konnte. Dabei wurde die Einhaltung der Auflagen der jeweiligen Versammlungsbescheide sowie die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln überprüft.
Insgesamt liefen die Versammlungen friedlich ab. Es mussten lediglich wenige Platzverweise erteilt werden, als versucht wurde, von außen auf die fortbewegende Versammlung einzuwirken. Bei der stationären Versammlung am Dultplatz musste gegen nicht zur Versammlung gehörende Personen unmittelbarer Zwang angewendet werden. Teile dieser Gruppe versuchten immer wieder die Versammlung auf dem Dultplatz zu stören. Dies konnten die Einsatzkräfte verhindern. Auch hier kam es zu Platzverweisen. Außerdem musste der Verkehr in diesem Bereich mehrmals gesperrt werden, da Versammlungsteilnehmer die Fahrbahn blockierten.
Im Gesamten waren zwischen 10 und 130 Teilnehmern bei den jeweiligen Versammlungen vorzufinden.
Die Polizeiinspektion Nord wurde von verschiedenen Dienststellen in und um Regensburg sowie von der Bayer. Bereitschaftspolizei unterstützt.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz