REGENSBURG. Am Sonntagnachmittag kam es im Umfeld des Hauptbahnhofes Regensburg zu körperlichen Auseinandersetzungen. Mehrere Beteiligte erlitten leichte Verletzungen. Einer der Hauptbeteiligten wurde in Untersuchungshaft genommen.
Am Sonntag, gegen 14.30 Uhr, geriet ein 25-Jähriger mit seiner 54-jährigen Bekannten im Umfeld des Hauptbahnhofes Regensburg in Streit. Dieser eskalierte so weit, dass der 25-Jährige der Frau einen Schlag verpasste und sie dadurch leicht verletzte. Dieses Geschehen nahmen drei weitere Bekannte wahr und gingen auf den Aggressor los. Die 38-, 39- und 53-jährigen Männer und der 25-Jährige tauschten mehrere Schläge und Tritte aus, bevor sie sich alle gemeinsam zur Bundespolizei im Hauptbahnhof begaben, um gegenseitig Anzeigen zu erstatten.
Die Anzeigen wurden von Beamten der PI Regensburg Süd in den Räumlichkeiten der Bundespolizei aufgenommen. Nachdem alle erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden und alle Beteiligten die Wache verlassen hatten, gerieten sie erneut in Streit, welcher in einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung endete. Dabei verletzte der 25-Jährige den 53-jährigen Regensburger so stark, dass seine Verletzungen in einem Regensburger Klinikum ambulant behandelt werden mussten. Alle weiteren Beteiligten wurden zwar leicht verletzt, benötigten jedoch keine ärztliche Versorgung.
Der 25-jährige Obertraublinger wurde vor Ort vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und ließ den Beschuldigten in eine bayerische Justizvollzugsanstalt verbringen.
Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg