REUTH b. Erbendorf. Am Montag, den 29.11.2021, gegen 10:30 Uhr, wurde der Polizeieinsatzzentrale ein schlangenlinienfahrender Sattelzug auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Mitterteich und Wiesau in Fahrtrichtung Holledau mitgeteilt. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer wurde von dem Sattelzug beim Auffahren auf die Autobahn sogar abgedrängt. Dieser ließ sich hinter den Sattelzug fallen und übermittelte die Standortdaten des Sattelzuges.
Gegen 10:45 Uhr konnte der Sattelzug durch eine Streife der Verkehrspolizei Weiden etwa zwei Kilometer abseits der Autobahn bei der Ortschaft Forsthof in einem Waldweg festgestellt werden. Beim Bemerken der Polizeistreife fuhr der Sattelzug wieder los und wollte sich allen Anschein nach einer Anhaltung entziehen. Nach ca. 500 Metern gelang es der Streife, den Sattelzug vor dem Einfahren auf die B299 anzuhalten. Die anschließende Kontrolle bestätigte den Anfangsverdacht. Der 49-jährige kirgisische Fahrer eines Sattelzuges hatte kräftig dem Alkohol zugesprochen. Ein Test vor Ort ergab mehr als zwei Promille. Somit war die Fahrt für ihn vorerst beendet. Nachdem der Sattelzug verkehrssicher abgestellt wurde, musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein wurde sichergestellt und über den Fahrzeughalter ein Ersatzfahrer organisiert.
Wie im Nachgang festgestellt werden konnte, hatte sich der Fahrer allen Anschein nach verfahren. Nach Verlassen der Autobahn fuhr er zunächst auf der B299 in Richtung Erbendorf. Als er seinen Fehler bemerkte, bog er bei Premenreuth ab und fuhr durch die Ortschaft über Josefshof nach Forsthof, um wieder auf die Autobahn auffahren zu können. Hierbei kam er mehrmals nach rechts sowie nach links von der Fahrbahn ab und beschädigte hierbei auch ein Verkehrszeichen.
Bericht: VPI Weiden