AMBERG-SULZBACH. Die für diesen Freitag (13.3.) in Sulzbach-Rosenberg geplante Sportlerehrung im Landkreis Amberg-Sulzbach mit rund 400 Teilnehmern findet aufgrund der aktuellen Entwicklung beim neuartigen Coronavirus nicht statt.
Damit folgt Landrat Richard Reisinger den Vorgaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums unter Berücksichtigung der Handlungsempfehlungen des Robert Koch Instituts (RKI).
Die Absage erfolgt in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und nach sorgfältiger Abwägung des vom RKI vorgegebenen Risikomanagementprozesses.
„Massenveranstaltungen können dazu beitragen, das Virus schneller zu verbreiten. Um die Gefahr der Ansteckung zu minimieren und der Gesundheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen, haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, die Sportlerehrung am Freitag abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben“, teilt Landkreis-Pressesprecherin Christine Hollederer mit.
„Wir wollen keine Panik verbreiten, dafür gibt es keinen Grund, aber wir nehmen die aktuelle Situation nach wie vor auch sehr ernst“, ergänzt Landrat Richard Reisinger. Zudem will der Landkreischef auch die aktiven Wettkampfvorbereitungen der Sportlerinnen und Sportler nicht unnötig gefährden.
Ein neuer Termin für die Sportlerehrung steht noch nicht fest, diese soll laut Reisinger aber noch in diesem Jahr nachgeholt werden.
Seit vergangenen Donnerstag (5. März) sind drei bestätigte Fälle des Coronavirus im Landkreis Amberg-Sulzbach bekannt.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach