REGENSBURG. Flüchtige Ladendiebe
Zwei 41- und 35-jährige, männliche, ukrainische Asylbewerber aus einer Aufnahmeeinrichtung in Deggendorf lösten am 14.03.2020 gegen 17.30 Uhr beim Verlassen eines Verbrauchermarktes in der Donaustaufer Straße einen Alarm aus, woraufhin sie sofort fußläufig flüchteten.
Einige Mitarbeiter des Marktes nahmen aber die Verfolgung auf und konnten die Flüchtigen alsbald widerstandslos festhalten, bis die Polizei eintraf. Bei dem jüngeren der beiden Männern konnten bei polizeilicher Durchsuchung einige Zubehörsets von Zahnhygieneartikeln eines Markenherstellers im Wert von einem niedrigen dreistelligen Bereich als Diebesgut sichergestellt werden. Für beide Männer gelten eigentlich räumliche Aufenthaltsbeschränkungen für den Landkreis Deggendorf. Beide Männer haben sich angeblich rein zufällig in dem Markt getroffen und zufällig zum selben Zeitpunkt den Markt verlassen.
Beide Männer werden dennoch gemeinsam von der PI Regensburg Nord wegen Diebstahls angezeigt. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Beschuldigtenvernehmung entlassen.
Renitenter Ladendieb
Ein 32jähriger, männlicher Deutscher wurde am 13.03.2020 gegen 18.00 Uhr im DEZ dabei ertappt, wie er drei Konsolenspiele eines japanischen Herstellers im Wert von je ca. 50 Euro aus einem Elektromarkt stehlen wollte. Hierzu hatte er eine mitgeführte Tasche speziell präpariert, um keinen Alarm auszulösen. Da der einschlägig amtsbekannte Drogenkonsument jedoch zuvor bereits auffälliges Verhalten gezeigt hatte, wurde er vom Chef des Sicherheitsdienstes beim Verlassen des Geschäftes angehalten.
Daraufhin ließ sich der athletisch gebaute Wohnsitzlose sogleich auf eine Rangelei ein, woraufhin er von mehreren Security-Mitarbeitern überwältigt werden musste. Dabei erlitt einer der Mitarbeiter leichte Verletzungen. Nach Beschuldigtenvernehmung wurde der bayernweit tätige Mann, der in Bayern seit längerer Zeit keinen festen Wohnsitz unterhält, wieder entlassen.
Bericht: PI Regensburg Nord