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„Kunst tut der Seele gut“ – Auszeit vom Alltag für pflegende Angehörige

Gesundheitsregion plus und Stadtmuseum bieten eine Workshopreihe an

Dauerausstellung „A Tribute to Michael Mathias Prechtl“
Foto: Wolfgang Steinbacher

AMBERG. „Kunst tut der Seele gut – Ventile für Pflegende“ – unter diesem Motto startet am Mittwoch, 21. September, eine Workshopreihe im Stadtmuseum Amberg. Im Rahmen von fünf Terminen können pflegende Angehörige und Personen aus Helferkreisen ihre eigene Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit erleben und Stressbewältigung erfahren. Ab sofort sind Anmeldungen zu diesen Workshops möglich.
Bei den Treffen erwartet die Teilnehmenden ein breites Portfolio an künstlerischen Techniken und Methoden, wie das Malen auf Leinwand oder das Formen mit Ton. Grundlage bildet die Dauerausstellung „A Tribute to Michael Mathias Prechtl“ im Stadtmuseum Amberg. Evi Hefter, Kunsttherapeutin und Traumapädagogin, leitet die Workshops, die sie gemeinsam mit der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus und dem Stadtmuseum entwickelt hat.

Im ersten Workshop am 21. September steht das Ankommen im Fokus. Neben einem Rundgang durch die Ausstellung wird das Projekt „Kunst tut der Seele gut – Ventile für Pflegende“ vorgestellt. Eine Woche später am 28. September steht das Malen mit Pastellkreiden, Ölkreiden oder Buntstiften unter dem Motto „Mein innerer sicherer Ort“ auf dem Programm. Am 19. Oktober dreht sich dann alles um den „Gefühlsteppich“, die kreative Umsetzung von Gefühlen auf Leinwand. Am 26. Oktober steht das „Arbeiten mit Ton“ im Mittelpunkt. Zum Abschluss erstellen die Teilnehmer am 9. November gemeinsam eine große Collage mit dem Titel „Der bleibende Eindruck“.

Die Workshops finden jeweils an einem Mittwoch statt. Beginn ist um 18.30 Uhr, das Ende am 21. und 28. September für 20.30 Uhr, an den anderen Tagen für 20 Uhr anberaumt. „Wichtig ist, dass in dieser Zeit die zu Pflegenden betreut werden, damit sich ihre Angehörigen eine Auszeit nehmen können. Ein Konzeptbaustein ist es deshalb, dass die Betreuung in diesem Zeitraum von Ehrenamtlichen aus Helferkreisen übernommen wird“, so Christine Hecht, die Leiterin der Geschäftsstelle des Netzwerks Gesundheitsregion plus.
Die Kosten für die Betreuung werden übernommen, die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Weitere Informationen erteilen das Stadtmuseum Amberg unter der Rufnummer 09621/101284 und die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus AM / AS, Telefon 09621/102029. Anmeldungen werden ab sofort telefonisch oder per E-Mail an die Adressen stadtmuseum@amberg.de oder gesundheitsregionplus@amberg.de entgegengenommen.

Bericht: Stadt Amberg

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