KÜMMERSBRUCK. Zu einem Frühstück in der Gaststätte „Zur Post“ hat Bürgermeister Roland Strehl am Samstagvormittag die Bürger eingeladen, um sich zu informieren was in der zweitgrößten Gemeinde im Landkreis geschaffen wurde und was für die nächsten Jahre in Planung steht.
Die teilweise noch vor 2014 angedachten, teilweise detaillierten und geplanten Baumaßnahmen wurden nach der Wahl verwirklicht. Der Umbau des Dorfplatzes ist nun für jeden Bürger sichtbar und ab April 2020 wird mit dem 2. Bauabschnitt begonnen. Die Ausgewogenheit des kommunalen Dreiklangs „Leben, Wohnen und Arbeiten“ in der Gemeinde ist für Strehl besonders wichtig. Projekte wie Brücken, Umbau des Aktivbads, Gebäudeerrichtung für die Freiwillige Feuerwehr Kümmersbruck, Gebäudeerrichtung im Bauhof oder der SeniorenWohnpark sind die größten Maßnahmen, die zur Gestaltung Kümmersbrucks beigetragen haben. Aber auch kleinere Investitionen hatte die Gemeinde zu verbuchen, wie das öffentliche WC und eine E-Zapfsäule vorm Rathaus. Die Gemeinde Kümmersbruck erschuf 246 neue Wohneinheiten und schaffte somit Platz für mindestens 500 Menschen. Mitte 2014 hatte die Gemeinde 9.819 Bürger erfasst die im Laufe der Jahre auf 9.741 gesunken ist. Aktuell wohnen in der Gemeinde Kümmersbruck 9.867 Menschen, die somit die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach ist. Die Investitionen der Gemeinde konnte in den letzten Jahren reduziert werden. So bestand im Haushaltsplan 2014 noch eine Verschuldung pro Einwohner in Höhe von 540 Euro. Dieser Betrag wurde bis ins Jahr 2019 auf ca. 330 Euro gesenkt. Roland Strehl betonte aber auch, dass zur Bewältigung zukünftiger Baumaßnahmen eine Kreditaufnahme der Gemeinde nötig sei.
Kümmersbruck weiter in die Zukunft zu bringen ist die Aufgabe der Gemeindeverwaltung. Bereits in naher Zukunft wird für jeden Bürger ein weiterer Fortschritt am Dorfplatz ersichtlich. Der zweite Bauabschnitt beginnt im April 2020. „Mein Ehrgeiz ist natürlich schon, diese Projekte nun auch selbst zu einem guten Ende zu bringen“, so Strehl. Folgende größere Maßnahmen werden geplant oder haben schon begonnen:
- Erweiterung des Gewerbegebietes in Theuern um 16 Hektar
- „Seniorenwohnpark am Rathaus“ mit 35 seniorengerechten Wohnungen und Dienstleistungszentrum
- Generalsanierung der Schulen
- Neubau Kindergarten St. Raphael
- Neubau Feuerwehrgerätehaus Theuern
- Hochwasserschutz Theuern
- Aufwertung der Vilsauen
- Parkplatz Aktivbad KA2, erforderliche Trennung Schulbusse und Verkehr
- Hochwasserschutz Gärmersdorf/Moos
- Neues Wohngebiet Am Bachweg
Aber auch für Haselmühl sieht Strehl für die
Gemeindeentwicklung Handlungsbedarf. Ein integriertes Stadtentwicklungskonzept
hat – neben den Bereichen Dorfplatz Kümmersbruck und Seniorenwohnpark – auch
der Schlossplatz Haselmühl durchlaufen. Dort sollen u.a. Wohnungen sowie Räumlichkeiten
für Dienstleistungen entstehen.
Roland Strehl bedankte sich vor allem bei der Gemeinderatsfraktion mit Markus
Graf an der Spitze und ein besonderer Dank galt seinen beiden Stellvertretern
Birgit Singer-Grimm und Hubert Blödt.