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Koordinator Hans-Michael Pilz und Landrat Reisinger überreichen Leader-Förderbescheid an OB Michael Cerny

Fördermittel für eine zukunftsweisende Sportlandschaft – Baubeginn voraussichtlich im September

Hinten von links nach rechts der Amberger Sportreferent Dr. Fabian Kern, Sportamtsleiter Bernhard Scheidig, Oberbürgermeister Michael Cerny, Leader-Koordinator Hans-Michael Pilz, Landrat Richard Reisinger und der Amberger Stadtkämmerer Jens Wein, vorne von links die LAG-Managerinnen Veronika Schmalzl und Melanie Altas
Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg

AMBERG. Eine „zukunftsweisende Sportlandschaft für Jung und Alt“ zu entwickeln, die sowohl den Breitensportlern als auch den Vereinen zur Verfügung steht – dieses Ziel verfolgt die Stadt Amberg für den Sportpark im Bereich des ehemaligen Landesgartenschaugeländes. Auf ihrem Weg zur Umsetzung ist sie nun ein ganzes Stück vorangekommen. Gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Amberg-Sulzbach, Landrat Richard Reisinger, überreichte der Leader-Koordinator der Oberpfalz Hans-Michael Pilz einen Förderbescheid in Höhe von 173.673 Euro an Oberbürgermeister Michael Cerny.
„Mit diesem Geld können wir das mit seiner neuen Skateranlage und den Beachvolleyballfeldern bereits bestens angenommene Gelände nochmals erweitern und entlang der Erschließungsachse einen attraktiven Bereich mit öffentlich nutzbaren Sport- und Spielanlagen für alle Generationen schaffen, wobei uns insbesondere in der Kinder- und Jugendbereich am Herzen liegt“, machte der Oberbürgermeister deutlich und dankte dem Amberg-Sulzbacher Landrat sowie den LAG-Managerinnen von der Regionalentwicklung Melanie Altas und Veronika Schmalzl für die Projektplanung und Antragstellung.

Reisinger und Pilz freuten sich, den Vertretern der Stadt Amberg – unter ihnen auch Stadtkämmerer Jens Wein, Kultur- und Sportreferent Dr. Fabian Kern sowie Sportamtsleiter Bernhard Scheidig – diesen Zuwendungsbescheid überreichen zu können. „Damit erhält Amberg bereits zum 4. Mal Finanzmittel aus dem Leader-Programm“, konstatierte Oberpfalzkoordinator Hans-Michael Pilz. Bei Leader handelt es sich um ein Förderprogramm der Europäischen Union, über das seit 1991 innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden.
Für ihr Sportparkprojekt hat die Stadt Amberg insgesamt zwei Bauabschnitte vorgesehen, dessen erster und für den Förderantrag relevanter Teil ein Kostenvolumen von 345.210 umfasst. Mithilfe dieser Investitionen wird der öffentliche, entlang der zentralen Erschließungsachse verlaufende Bereich beidseitig erweitert und es entstehen neue Flächen mit Aufenthalts- und Verweilqualität. So wird unter anderem ein öffentlicher Trendsportbereich mit einem Calisthenics-Park für Jung und Alt und einer Boulder-Anlage gebaut.
Hinzu kommt ein Spiel- und Bewegungspark für Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Geräten unter anderem für Gleichgewichts- und Koordinationsübungen, an denen sie sich aktiv und spielerisch zugleich bewegen können. Außerdem wird eine öffentliche Toilettenanlage errichtet, die täglich und in erster Linie für die Nutzer des öffentlichen Bereichs geöffnet sein wird.  Sie ist aber auch vom Stadion aus zugänglich und steht daher auch den Gästen von Sportveranstaltungen zur Verfügung. Nachdem eine solche Anlage derzeit gänzlich fehlt, handelt es sich in doppelter Hinsicht um eine wichtige Neuerung, die dazu beiträgt, das Areal „Am Schanzl“ weiter aufzuwerten.

Das Konzept für die Gesamtmaßnahme wurde in zahlreichen Abstimmungsgesprächen mit den ortsansässigen Vereinen – dem TV 1861 Amberg, dem DJK Sportbund, dem ESV, dem TC Am Schanzl, dem ESC und dem ERSC Amberg 1950 sowie mit deren Fachabteilungen – entwickelt. Aus mehreren Varianten entstand dabei ein Sportparkareal mit großem Potenzial, das schließlich am 30. September 2019 vom Stadtrat der Stadt Amberg beschlossen wurde. Baubeginn für den ersten Bauabschnitt wird voraussichtlich im September 2021 sein. Die Ausschreibungen für die Maßnahme werden derzeit vorbereitet.

Bericht: Stadt Amberg

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