REGENSBURG. Die Fahrradsaison hat wieder begonnen und die Radunfälle im Stadtgebiet steigen an. Die Unfallbilanz im Stadtgebiet für das Jahr 2018 ist ausgewertet. Die Hauptunfallursachen bleiben auf Seiten der Radfahrer die Benutzung des Radwegs in falscher Richtung und auf Seiten des motorisierten Verkehrs die Fehler beim Abbiegen, insbesondere das Übersehen der Radfahrer durch Rechtsabbieger.
Die Polizei in Regensburg hat die Sicherheit der Radfahrer im Auge. Aus diesem Grund werden im Stadtgebiet regelmäßig Kontrollen durchgeführt, die die Unfallursachen bekämpfen.
Am Mittwoch, 10.04.2019, ist als Auftakt ein Aktionstag für den Radverkehr angesetzt. Die Kontrollen haben die Schwerpunkte:
- Geisterradler
- Bekämpfung des Fahrraddiebstahls
- Sensibilisierung des motorisierten Verkehrs für die Radfahrer.
Die Polizeibeamten errichten stationäre Kontrollstellen an Unfallschwerpunkten und sind mobil mit Dienstfahrrädern und Segways auf den Radwegen sowie in der Fußgängerzone unterwegs. Sie achten hierbei auf das Verhalten der Radfahrer, die Ausrüstung der Räder und werben für das Tragen eines Fahrradhelms. Im Rahmen der ganzheitlichen Kontrollen werden auch die Eigentumsverhältnisse geprüft und Tipps für die ordnungsgemäße Sicherung der Fahrräder erteilt. Die Kontrolle kann daher auch etwas länger dauern.
Geisterradler und Falschparker auf Radwegen werden konsequent mit 20€ verwarnt.
Die Beamten verteilen gemeinsam mit der Sicherheitswacht Flyer an Autofahrer. Der Kontakt zum motorisierten Verkehr wird beim Verlassen der Fahrzeuge auf Parkplätzen gesucht. Mit dem Flyer „Augenblick bitte“ wird dafür geworben, Blickkontakt mit dem Radfahrer aufzunehmen.
Die Polizei wirbt um Verständnis für die Kontrollen bei den Radfahrern und Autofahrern.
Bericht: PI Regensburg Süd