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Kinder aus der Ukraine: Was tun bei Traumatisierung?

Netzwerktreffen für Schule und Kita an der Regierung der Oberpfalz Regensburg

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Netzwerktreffens im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz
Foto: Regierung der Oberpfalz / Kammermeier

REGENSBURG. Mit den rund 12.000 Schutzsuchenden aus der Ukraine sind auch viele Kinder in der Oberpfalz angekommen. Rund 250 besuchen die Vorschule, fast 1.000 die Grundschule. Die Fluchterlebnisse, die hinter den Kindern liegen, können sie traumatisiert haben. Wie der Traumatisierung fachlich und pädagogisch begegnet werden kann, war Schwerpunktthema eines Netzwerktreffens mit Experten aus dem Bereich Schulen und Kita.

Die Netzwerkveranstaltung zur Qualitätsentwicklung im Bereich der Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen findet in der Regel jährlich an der Regierung der Oberpfalz statt und dient dazu, die Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen zu intensivieren und die Übergänge für die Kinder und ihre Familien zu erleichtern. Eingeladen sind jeweils die zuständigen Schulaufsichtsbeamtinnen und –beamten an den Staatlichen Schulämtern, die Fachberatungen der Kindertagesstätten an den Jugendämtern sowie die Kooperationsbeauftragten für den Elementar- und Primarbereich der Staatlichen Schulämter.
Veranstaltet wurde das Treffen in Kooperation der Schulabteilung, vertreten durch Sabine Voggenreiter, mit der Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen, Diplom-Sozialpädagogin Astrid Krüger und Diplom-Sozialpädagogin Bettina Baltha.

Das qualifizierte Referententeam bestehend aus Siegfried Hümmer, Zentraler Schulpsychologe für Grund- und Mittelschulen und Landeskoordinator des Kriseninterventions- und bewältigungsteams bayerischer Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, Barbara Gierth, Zentrale Schulpsychologin für Grund- und Mittelschulen der Staatlichen Schulberatungsstelle sowie Astrid Klebl, Staatliche Schulpsychologin an den Staatlichen Schulämtern in der Stadt und im Landkreis Regensburg, referierten zu der Frage, wie Kinder, die durch Flucht- und Kriegserfahrungen traumatisiert sind, pädagogische Unterstützung erhalten und in Kita und Grundschule gut integriert werden können. Bei dem Austausch wurde deutlich, dass das Fachpersonal an Kitas und Schulen bei der Begleitung und Integration von Kindern aus der Ukraine eine entscheidende Rolle spielt.
Durch das Referententeam wurden wissenschaftliche Hintergründe zur Entwicklung einer Traumatisierung erläutert. Anschließend wurden grundlegende Prinzipien der Traumapädagogik vorgestellt sowie Handlungsfelder, innerhalb derer das Fachpersonal an Schulen und Kitas den betreffenden Kindern professionell und unterstützend begegnen kann. Weiterhin wurden einfach umzusetzende hilfreiche Tipps für den Betreuungs- und Schulalltag mit den geflüchteten Kindern gegeben.

Bericht: Regierung der Oberpfalz

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