Hahnbach / Iber. Am Dienstagabend (29.01.2019) gegen 21.00 Uhr bemerkte eine Tierhalterin im Hahnbacher Ortsteil Iber, dass ihr 2jähriger Kater eine blutende Verletzung an der rechten Flanke aufwies. Nach einem Ausflug in die freie Natur am Nachmittag des gleichen Tages war das rot-braun-gefleckte Tier gegen 18.00 Uhr zunächst unauffällig heimgekehrt und hatte Ruhe gesucht.
Unverzüglich nach Feststellung der Verletzung suchte die Katzenbesitzerin eine Tierärztin auf. Röntgenaufnahmen führten dann schnell zu der Diagnose, dass der Kater mittels einer Luftdruckwaffe beschossen worden sein musste. Deutlich war auf den gefertigten Aufnahmen ein sogenanntes Diabolo-Projektil zu erkennen, das an höchst lebensbedrohlicher Stelle in den Körper des Tieres eingedrungen war.
Weil aus veterinärmedizinischer Sicht ein positiver Heilungsprozess nicht in Aussicht gestellt werden konnte, musste das Tier aus ethischen Gründen von seinem Leiden erlöst werden.
Bislang wurden bei der Polizei keine weiteren, vergleichbaren Straftaten aus dem Ortsteil Iber angezeigt. Die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg ermittelt nun unter anderem wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz. Im Zuge der Ermittlungen sollen auch Anwohnerbefragungen durchgeführt werden. Das Tier hatte sein Zuhause im Rummersrichter Weg.
Zeugen, die die polizeilichen Ermittlungen mit Hinweisen auf den bislang unbekannten Luftdruckschützen unterstützen können, werden gebeten, sich unter Tel. 09661 / 87440 mit der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg in Verbindung zu setzen
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg