BAYERN. Gestern wurde der 100. Joseph-Ströbl-Preis für besondere Verdienste um die Verkehrssicherheit vergeben: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verlieh die Auszeichnung im Namen der ‚Joseph und Sonja Ströbl-Stiftung‘. „Unsere Preisträger sind ein großer Gewinn für die Verkehrssicherheit“, betonte Herrmann. Den mit 5.000 Euro dotierten journalistischen Hauptpreis erhielt Dominik Einzel vom Bayerischen Rundfunk. „Dominik Einzel ist ein absoluter Fachmann in der Verkehrssicherheit, der seinen Hörerinnen und Hörern wichtige Mobilitätsthemen verständlich macht und auf den Punkt bringt“, lobte der Innenminister. „Das ist ein wertvoller Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“
Einer der beiden wissenschaftlichen Förderpreise, die je mit 2.500 Euro dotiert sind, ging an Jürgen Brenner-Hartmann vom TÜV Süd. „Jürgen Brenner-Hartmann ist ein ausgewiesener Fahreignungs-Experte“, erklärte Herrmann. „In zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen hat er die Bedeutung der Fahreignung für die Verkehrssicherheit herausgearbeitet und die Begutachtung der Fahreignung im Rahmen der medizinisch-psychologischen Untersuchung entscheidend weiterentwickelt.“
Den zweiten wissenschaftlichen Förderpreis bekam Dr. Philipp Maruhn für seine Dissertation zur Untersuchung des Verhaltens von Fußgängern mittels Virtual Reality an der Technischen Universität München. „Dr. Maruhn hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit wegweisende Grundlagen zur Absicherung von Begegnungen von Fußgängern und automatisierten Fahrzeugen gelegt“, hob der Innenminister hervor. „Das ist ein wichtiges Zukunftsthema für unsere Verkehrssicherheitsarbeit.“
Die ‚Joseph und Sonja Ströbl-Stiftung‘ an der Technischen Universität München setzt sich für mehr Sicherheit auf Bayerns Straßen ein. Jährlich verleiht die Stiftung den ‚Joseph-Ströbl-Preis‘ an Personen, die mit ihren journalistischen oder wissenschaftlichen Leistungen wesentlich zu mehr Verkehrssicherheit beitragen.
Bericht: Bayerisches Innenministerium