Quelle: Fairtrade Stadt Amberg
AMBERG. Unseren Wäldern geht es so schlecht wie nie. Im letzten Bundeswaldbericht sind die verheerenden Auswirkungen der Dürren der vorangegangenen Jahre deutlich geworden: 277.000 Hektar deutscher Wald sind stark beschädigt oder ganz abgestorben. Das entspricht einer Fläche, die größer ist als das Saarland. Unter dem Motto „Jeder Baum zählt“ möchte deshalb die Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Amberg auch dieses Jahr wieder am 13. Oktober um 14.30 Uhr in Fuchsstein gemeinsam mit Ihnen Bäume pflanzen.
Wie in den vergangenen Jahren wird im Rahmen des Einheitsbuddelns ein Zeichen gegen den Klimawandel gesetzt und es sind alle aufgerufen, mitzumachen. Die Idee des Einheitsbuddelns baut auf die Vorstellung, dass jeder Mensch in Deutschland am oder um den 3. Oktober einen Baum pflanzt und so jedes Jahr 83 Millionen Bäume gepflanzt werden. Wenn ein neuer Wald entsteht, hilft das dem Klima und auch uns und unseren Familien für die Zukunft. Aus dem Kleinen wächst etwas ganz Großes, das gemeinsam geschaffen wird und unsere Gemeinschaft stärkt. „Wir wissen alle, dass der Wald wegen Dürre, Schädlingsbefall und Brandrodung auf der ganzen Welt leidet, aber wir alle können dem Wald und dem Klima helfen, auch wenn es nur im Kleinen ist!“ sagt Heike von Eyb, die Sprecherin der Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Amberg.
Bäume sind wichtig für das regionale Klima, indem sie Wasser verdunsten und dadurch im Sommer kühlen und den Waldboden vor dem Austrocknen schützen, sie erhöhen den Wasserrückhalt in der Landschaft und reichern Humus im Boden an – auch da ist sehr viel CO2 gebunden. Zudem sind sie Lebensraum, Nahrungsspender und Erholungsraum für Tier, Pflanze und Mensch zugleich. Die Ökosystemleistungen von Bäumen sind somit vielfältig und für einen lebendigen Planeten essenziell. Mit all diesen positiven Eigenschaften von Bäumen sind Baumpflanzungen von großem Nutzen.
Diese liebgewonnene Tradition ist neben dem Globalen Zukunftskino inzwischen ein fester Bestandteil des Engagements der Truppe. Die Aktion soll in den Fokus rücken, wie wichtig der Kampf gegen den Klimawandel ist und jeder gefordert ist, etwas zum Erreichen der Klimaziele beizutragen!
„Das Schöne an der Aktivität ist, dass es alle anspricht, ob jung, ob alt, groß oder klein, alle können dabei sein. Und macht immer gute Laune gemeinsam etwas zu schaffen“, fährt von Eyb fort.
Auch bei der diesjährigen Aktion werden die Setzlinge sowie das Gelände vom Amberger Forstamt zur Verfügung gestellt, deren Mitarbeiter fachlich zur Seite stehen. Falls es möglich ist, bitte einen eigenen Spaten mitbringen, dann ist sichergestellt, dass genügend Werkzeug vorhanden ist.
Der genaue Standort der Aktion ist auf www.amberg.de/einheitsbuddeln zu finden.
Bericht: Fairtrade Stadt Amberg
