ANBERG. Mit der Ausstellung „Zehn aus zehn“ startet die Stadtgalerie Alte Feuerwache in das neue Veranstaltungsjahr.
Hinter diesem Titel verbirgt sich eine Jubiläumsausstellung, mit der an all jene Ausstellungen wieder in der Erinnerung gerufen werden, die seit der Neukonzeptionierung in den Räumen stattgefunden haben. Dabei sollen weniger die einzelnen Künstler als vielmehr die gesamten Präsentationen und künstlerischen Beiträge gewürdigt werden. Zur Vernissage am kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr sind alle Kulturfans eingeladen.
Ausstellende Künstler sind Jörg Schemmann (2011), Paul Schinner (2012), Franz Weidinger (2013), Rayk Amelang (2014), Jürgen Böhm (2015), Richard Vogl (2016), die Freie Klasse München (2017), Clemens Zahn (2018), Bernhard Dagner (2019) und Florian Nörl als Vertreter der Sparda-Bank-Kunstpreisträger.
Die Einführung übernimmt der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Ostbayern Georg Thurner. Er spricht über das Konzept der Stadtgalerie, an dem die Bank seit der ersten Stunde maßgeblich beteiligt war.
Während das Geldinstitut als Hauptförderer fungierte, haben die Stadtwerke Amberg die professionelle Galeriebeleuchtung gefördert. Schwerpunkt der Stadtgalerie Alte Feuerwache ist zeitgenössische Kunst aller Sparten aus dem Raum Ostbayern sowie aus dem Einzugsgebiet der Metropolregion Nürnberg. Dabei wird kein kommerzielles Interesse verfolgt, vielmehr soll damit den Künstlerinnen und Künstlern ein Forum geboten werden. Zudem wurde 2013 mit der seither jährlichen Auslobung des Förderpreises „Sparda-Bank-Kunstpreis Amberg“ ein wichtiger Schritt in der Nachwuchsförderung getan.
Der Ausstellungsraum mit seinen Dimensionen, der Schlichtheit sowie den großen Türen, die noch als Relikt der einstigen Feuerwache erscheinen, bietet optimale Bedingungen und weckt deutschlandweit das Interesse vieler Künstler. Bis heute – zehn Jahre später – liegt die Entscheidung über die Gestaltung des Ausstellungsjahres bei einem vierköpfigen Kuratorium. Dabei macht die Mischung den besonderen Reiz: Von eisernen Bodeninstallationen, hängenden Gärten und facettenreichen Fotografien über klassische Malereien, gläserne Schichtarbeiten und digitale Exponate bis hin zu experimentellen und performativen Darbietungen spannt sich der Bogen.
Die Ausstellung „Zehn aus zehn“ wird am kommenden Donnerstag um 19.30 Uhr eröffnet und im Anschluss daran bis zum 16. Februar zu besichtigen sein. Mit Ausnahme des Vernissagenabends, bei dem der direkte Zugang geöffnet ist, erfolgt der Einlass über den Eingang des Stadtmuseums. Dieses ist von Dienstag bis Freitag jeweils von 11 bis 18 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Bericht: Stadt Amberg