AMBERG-SULZBACH. Der 7-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Amberg-Sulzbach lag laut Robert Koch-Institut am Freitag (26. März) bei 210,6 und damit weit über der entscheidenden Marke von 100. Das bedeutet: Tagesbetreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige bleiben von Montag (29. März) bis zum Ablauf des folgenden Sonntags (4. April) geschlossen, machte das Landratsamt Amberg-Sulzbach in einer Pressemitteilung bekannt.
Gemäß der Zwölften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (12. BayIfSMV) zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoVdürfen Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuungen und organisierte Spielgruppen für Kinder bei einer Überschreitung der 7-Tage-Inzidenz von 100 nicht geöffnet werden. In den Kindertageseinrichtungen ist nur eine Notbetreuung möglich, wenn Eltern die Betreuung nicht gewährleisten können, vor allem, wenn sie selbst arbeiten müssen, wenn das Jugendamt eine Betreuung angeordnet hat, um das Kindeswohl sicherzustellen oder wenn Eltern einen Anspruch auf Hilfen zur Erziehung haben. Auch Kinder mit Behinderung haben einen Anspruch auf Notbetreuung.
Voraussichtlich am Donnerstag, den 1. April, wird die Entwicklung im Landkreis Amberg-Sulzbach neu bewertet. Dies ist dann hauptsächlich für Kindertageseinrichtungen, die auch während der Osterferien geöffnet hätten, von Relevanz. Schulen sind wegen der Osterferien ab dem 29. März ohnehin geschlossen. Wie es nach den Osterferien an den Schulen weitergehen wird, darüber informiert das Landratsamt Amberg-Sulzbach voraussichtlich am Freitag vor Ferienende, also am 9. April.
Weitere Informationen zu Ausgangssperre, Kontaktbeschränkungen, außerschulische Bildung, Handel, Sport und Kultur sind auf der Internetseite des Landratsamtes unter www.kreis-as.de abrufbar.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach