Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ordnet intensivere Kontrollen durch Bayerische Grenzpolizei an

Symbolbild: Grenzkontrolle Quelle: flickr.com/photos/benediktahle/
Symbolbild: Grenzkontrolle
Quelle: flickr.com/photos/benediktahle/

BAYERN. Angesichts der angespannten Infektionslage bayerischer Landkreise an der Grenze zu Tschechien hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verstärkte Kontrollen von Grenzpendlern, Grenzgängern und Reiserückkehrern durch die Bayerische Grenzpolizei im Rahmen der Schleierfahndung angeordnet.
Zusätzliche Unterstützung kommt von der Bayerischen Bereitschaftspolizei mit ‚geschlossenen Einsatzeinheiten‘. „Damit werden wir noch intensiver die Einhaltung der strengen Corona-Einreisebestimmungen überwachen“, kündigte Herrmann an. Die Beamten kontrollieren dabei insbesondere die Einhaltung der Corona-Testpflicht und vor dem Hintergrund der wichtigen Quarantänevorschriften auch die Beachtung der Digitalen Einreiseanmeldung.

Das engmaschige Kontrollnetz an der Grenze und im grenznahen Raum ist laut Herrmann besonders wichtig, um den Eintrag und die Weiterverbreitung von Corona-Infektionen bestmöglich zu verhindern: „Daher bin ich sehr dankbar, dass auch die Bundespolizei die Corona-Kontrollen an der Grenze zu Tschechien verstärkt hat. Die Abstimmung und Zusammenarbeit unserer Grenzpolizei mit der Bundespolizei ist hervorragend. Dadurch können wir die Kontrolldichte im grenznahen Raum noch weiter erhöhen.“
Die Bayerische Polizei und die Bundespolizei haben direkt an der Grenze, im grenznahen Raum und an den Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen seit dem 27. Dezember 2020 insgesamt rund 165.000 Corona-Kontrollen durchgeführt (Stand: 4. Februar 2021), um die Einhaltung der Corona-Infektionsschutzbestimmungen zu überwachen. Bei 24.569 Einreisenden erfolgte eine Meldung an die zuständige Kreisverwaltungsbehörde, weil beispielsweise kein Testnachweis bei der Kontrolle vorgelegt wurde oder die Digitale Einreiseanmeldung nicht vorlag.

Bericht: Bayerisches Innenministerium