BAYERN. „Die ehrenamtlichen Asyl- und Integrationshelfer im Landkreis Dingolfing-Landau dürfen sich über Unterstützung freuen: Sie erhalten durch die Ausweitung des Förderprogramms der hauptamtlichen Integrationslotsen auf den Landkreis Dingolfing-Landau ab dem 1. Januar 2024 einen starken Partner vor Ort, der sie bei der wertvollen Integrationsarbeit unterstützt“, teilte Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann gestern mit. Der Freistaat fördert das Projekt im Landkreis Dingolfing-Landau mit bis zu 130.000 Euro pro Jahr. Gut angelegtes Geld, wie Herrmann findet. „Unsere Integrationslosten sind für uns ein unverzichtbarer und starker Partner bei der Integrationsarbeit in den Kommunen. Wir investieren in Dingolfing-Landau in eine erfolgreiche Integration und stärken – gerade auch vor dem Hintergrund der hohen Zugangszahlen – unsere vielen ehrenamtlichen Helfer. Denn ihr großes Engagement macht die Integrationsarbeit in Bayern so erfolgreich“, betonte Herrmann.
Laut Herrmann fördert der Freistaat hauptamtliche Integrationslotsen bereits seit 2018. Durch die Ausweitung der Förderung auf den Landkreis Dingolfing-Landau sind die hauptamtlichen Integrationslotsen nun in 94 von 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städte im Einsatz. Hermann erklärte: „Bayern ist und bleibt Ehrenamtsland. Wer sich engagiert, braucht gute Rahmenbedingungen. Mit dem Förderprogramm können wir das ehrenamtliche Engagement im Bereich Asyl und Integration durch feste, hauptamtliche Strukturen gezielt unterstützen.“
Die neue Beratungs- und Integrationsrichtlinie (BIR), die zum 1. Januar 2024 in Kraft tritt, verbessert zudem nochmals deutlich die Förderkonditionen für Integrationslosten: „Künftig können pro Landkreis und kreisfreier Stadt eine weitere halbe Stelle und damit bis zu zwei Vollzeitstellen gefördert werden.“ Eine Bewilligung könne darüber hinaus künftig für bis zu drei Jahre erfolgen, was für die Träger mehr Planungssicherheit bedeute, so Herrmann.
Die hauptamtlichen Integrationslotsinnen und Integrationslotsen sind auf kommunaler Ebene tätig und wirken als Netzwerker. Sie stehen den Ehrenamtlichen als kompetente Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Integration und Asyl unterstützend zur Seite.
Bericht: Bayerisches Innenministerium