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Innenminister Herrmann beim Israel-Tag in Nürnberg

Symbolbild Nürnberg
Symbolbild Nürnberg
Quelle: flickr.com/photos/brainseller/

NÜRNBERG. Innenminister Joachim Herrmann hat gestern in Nürnberg dem Staat Israel zum 75. Gründungstag gratuliert und die Bedeutung der deutsch-israelischen Beziehung betont: „1948 hätte kaum jemand geglaubt, dass diese Freundschaft so wachsen und gedeihen kann. Heute erleben wir überall in Deutschland, Bayern und gerade auch hier in Nürnberg wieder blühende jüdische Gemeinden, neue Synagogen und lebendige Gemeindezentren.“ Neben den engen Beziehungen in Wirtschaft und Forschung seien vor allem persönliche Bindungen eine wichtige Grundlage der bayerisch-israelischen Verbindung. „Machen wir uns mit vereinten Kräften stark für ein friedliches Miteinander und Völkerverständigung“, appellierte der Innenminister.
Israel sei mit seinen Traditionen, der Kultur und seiner Geschichte heute ein Sehnsuchtsort für Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt. Während der Staat anfangs noch landwirtschaftlich geprägt war, habe er sich mittlerweile zu einer rasant wachsenden HighTech-Nation gewandelt. „Seit 2018 fördert die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Israel die Forschungsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern. Wir sind besonders stolz, mit wegweisender Forschung die gemeinsame Zukunft unserer beiden Länder so tatkräftig zu schmieden“, so Herrmann in seinem Grußwort.
Doch auch das Band zwischen den Menschen sei wichtiger denn je. Rund 1.800 israelische Staatsbürgerinnen und -bürger lebten in Bayern, neun Partnerschaften zwischen Städten im Freistaat und Israel verstärkten den persönlichen Austausch auch auf kommunaler Ebene. Herrmann erklärte: „Gerade heute braucht es Weltoffenheit und Toleranz, nicht nur im Kampf gegen Hass und Antisemitismus. Mutig und entschlossen gehen wir gemeinsam auch die großen Herausforderungen unserer Zeit an, damit die bayerisch-israelische Freundschaft weiterwächst – zum Wohle unserer beiden Länder.“

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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