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Impulse zum Thema „Biodiversität“ für die interkommunale Zusammenarbeit

Kurt Hillinger, Behördenleiter des ALE Oberpfalz (6.v.r.), Roland Spiller, Leiter des Referats ILE und Flurneuordnung am StMELF (3.v.l.) und 1. Bürgermeister Matthias Grundler (r.) begrüßten die Redner des Oberpfälzer ILE-Tages in Falkenberg. Foto: Stefan Neumann, ALE Oberpfalz
Kurt Hillinger, Behördenleiter des ALE Oberpfalz (6.v.r.), Roland Spiller, Leiter des Referats ILE und Flurneuordnung am StMELF (3.v.l.) und 1. Bürgermeister Matthias Grundler (r.) begrüßten die Redner des Oberpfälzer ILE-Tages in Falkenberg
Foto: Stefan Neumann, ALE Oberpfalz

FALKENBERG. Interessante Einblicke in die vielfältigen Projekte der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zum Thema „Biodiversität“ gab es für die Teilnehmer des Oberpfälzer ILE-Tages 2021. Akteure der interkommunalen Zusammenarbeit kamen auf Einladung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ins Tagungszentrum der Burg Falkenberg, um sich Anregungen für ihre Projekte zu holen.

ILE-Tag als Inspirationsquelle
Beim jährlichen Oberpfälzer ILE-Tag – 2020 musste er coronabedingt ausfallen – kommen Vertreter der ILEn sowie Ansprechpartner des ALE Oberpfalz zusammen, um sich zu vernetzen und auszutauschen. „Wir bieten damit eine Plattform zur gegenseitigen Inspiration. Das Konzept der ILE gründet auf der Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden, um miteinander die Kommunen und die Region weiterzuentwickeln“, erklärt Kurt Hillinger, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. „Beim ILE-Tag bieten wir eine Plattform, auf der sich die Akteure gegenseitig mit Projektideen inspirieren können.“ Wertvolle Anregungen bot in diesem Jahr der Themenschwerpunkt „Biodiversität“. „Der enorme Artenrückgang, beispielsweise bei Feldvögeln, Fluginsekten und Ackerwildkräutern veranschaulicht die Brisanz dieses Themas. Das ALE Oberpfalz fördert die Biodiversität durch verschiedene Maßnahmen und Instrumente. So gibt es auch für die ILEn diverse Möglichkeiten zur Einbeziehung in die Handlungsfelder“, weiß Michael Neft, Sachgebietsleiter für Integrierte Ländliche Entwicklung am ALE Oberpfalz. „Für den ILE-Tag haben wir deshalb den Titel ‚Vom Alleinstellungsmerkmal zum Muss: Projektvielfalt zum Thema Biodiversität‘ bewusst gewählt. Passend dazu stellten verschiedene Redner beispielgebende Maßnahmen aus ihren Projekten vor und zeigten damit den Teilnehmern des ILE-Tages mögliche Anknüpfungspunkte für ihre Arbeit auf“, so Daniela Wehner, ILE-Koordinatorin am ALE Oberpfalz. Mit Beispielen wie dem Schaf als Landschaftspfleger, über den Mehrwert von Blühflächen, bis hin zur Projektvielfalt in einer Biodiversitätsgemeinde erhielten die Teilnehmer einen guten Einblick ins Thema und reichlich Ideen für ihre ILE an die Hand. Vertieft werden die Erkenntnisse in einem Arbeitstreffen der ILE-Umsetzungsbegleiter am 5. Oktober in Waldsassen. 

Gemeinschaftliche Weiterentwicklung der Kommunen
Die Integrierte Ländliche Entwicklung ist neben der Dorferneuerung, Flurneuordnung sowie verschiedenen Initiativen und Förderprogrammen eines der Schlüsselinstrumente der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Das ALE Oberpfalz unterstützt die Gemeindeverbünde von 145 Kommunen mit der ILE in planerischer, finanzieller und organisatorischer Hinsicht bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen in den verschiedensten Themenbereichen. Es profitieren bereits über die Hälfte der Oberpfälzer Kommunen von einer Mitgliedschaft in einer der 14 ILEn in der Oberpfalz.

Bericht: Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz

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