SULZBACH-ROSENBERG. Am Montagabend kurz nach 20.00 Uhr wurde eine Streife der PI Sulzbach-Rosenberg wegen einem Familienstreit zu einem Anwesen in die Franz-Schubert-Straße gerufen. Vor Ort konnte dann in Erfahrung gebracht werden, dass ein 53-jähriger im Rausch seine ebenfalls betrunkene 51-jährige Lebensgefährtin geohrfeigt hatte. Zusammen kam das Pärchen auf fast 3 Promille Alkohol im Blut. Nach dem die Beamten den Mann aus der Wohnung verwiesen hatten, war zumindest für diese Nacht Ruhe.
Am nächsten Morgen kurz vor 09.00 Uhr hatte der Herr seinen nächsten Auftritt. Nach dem er seine Nachbarin im Hausgang beleidigt und bedroht hatte, mussten erneut Polizeibeamte anrücken. Obwohl er noch immer bzw. schon wieder stark alkoholisiert gewesen ist, versuchten die Beamten ihn zu beruhigen. Als sie gerade das Haus verlassen wollten, schrie er in russischer Sprache lautstark durch das Treppenhaus, dass er die Nachbarin fertig machen möchte, sobald die Polizei weg sei. Was er allerdings nicht bedacht hatte war, dass die Beamten ebenfalls russisch sprechen. Sie drehten wieder um und als er auch ihnen gegenüber äußerst aggressiv und ungehalten war („die Polizei hat nichts zu sagen und er kann machen was er möchte“) wurde er zu Boden gebracht und ihm dort die Handschellen angelegt. Anschließend musste er mit zur Wache und wurde in der Arrestzelle einquartiert.
Er wird wegen verschiedener Straftatbestände wie z.B. Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, usw. angezeigt.
NACHTRAG: Der 53-jährige Randalierer wurde noch am Dienstag durch die Polizeibeamten einem Richter beim Amtsgericht in Amberg vorgeführt. Dieser entschied, dass er bis mindestens Freitag eingesperrt bleibt und ordnete an, denn Mann gleich in die JVA Amberg zu bringen. Außerdem bekam er vom Richter noch den Hinweis, dass er seinen Aufenthalt in der JVA verlängern werde, sollte er auch dort Probleme machen. Er wird dann das Weihnachtsfest hinter Schloss und Riegel verbringen.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg