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Höhepunkt der Omikron-Welle bald erreicht – Landrat Richard Reisinger und Dr. Roland Brey raten weiterhin zur Vorsicht

Symbolbild: Corona-Update

AMBERG-SULZBACH. „Die Omikron-Welle zeigt sich an den hohen Fallzahlen seit 1. Januar dieses Jahres, wobei zu erwarten ist, dass die Gesamtjahreswerte für 2020 und 2021 in Kürze vielerorts erreicht und überschritten werden“, kommentiert der Leiter des Gesundheitsamtes Amberg-Sulzbach, Dr. Roland Brey, die jüngsten Infektionszahlen im Amberg-Sulzbacher Land. Bei dem derzeitigen Infektionsgeschehen rechnet der Leitende Medizinaldirektor damit, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle regional in wenigen Wochen erreicht sein wird. Landrat Richard Reisinger und Dr. Brey raten weiterhin zur Vorsicht.

Glücklicherweise verläuft die Infektion mit der Omikron-Variante bisher relativ mild, so dass die Situation auf den Intensivstationen weiterhin stabil ist. In den verschiedenen Altersgruppen sind nach wie vor Kinder und junge Menschen am stärksten betroffen. „Inwieweit sich der zu beobachtende Anstieg in den höheren Altersgruppen noch negativ in Bezug auf Krankheitsschwere und Belastung des Gesundheitswesens, wo sich der Ausfall von infizierten Mitarbeitern zunehmend bemerkbar macht, auswirken wird, bleibt abzuwarten“, so Dr. Brey.
Aufgrund der deutlich über 1 liegenden lokalen Reproduktionszahl (R-Wert) geht das Gesundheitsamt davon aus, dass der Höhepunkt des Infektionsgeschehens in unserer Region noch nicht erreicht ist. „Die Omikron-Welle wird noch ansteigen, ehe sie dann ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat“, so Dr. Brey. Der „R-Wert“ bezeichnet die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einem mit dem Corona-Virus Infizierten angesteckt werden. 

Umso eindringlicher rät Landrat Richard Reisinger dazu, alle Vorsichtsmaßnahmen wie Einschränkung der Kontakte und Maskentragen zum Schutz der sogenannten vulnerablen Gruppen wie ältere, chronisch Kranke und immungeschwächte Personen weiterhin zu beachten. Impfungen, insbesondere die Boosterimpfungen, sollten unbedingt wahrgenommen werden, da sie sehr gut vor Infektionskomplikationen und schweren Folgen schützen, auch wenn eine Ansteckung mit Omikron oft nicht verhindert werden könne.


Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach

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