REGENSBURG. „Die Solidarität mit Schutzsuchenden aus der Ukraine ist in der Oberpfalz überwältigend. Für dieses Engagement möchte ich mich bei den Oberpfälzerinnen und Oberpfälzern von Herzen bedanken. Damit die vielen Unterstützungsleistungen nicht verloren gehen und dort ankommen, wo sie gebraucht werden, bitten wir private Initiativen und Helferkreise, sich vorher unbedingt mit den Kreisverwaltungsbehörden abzusprechen. Gemeinsam und mit Zusammenhalt können wir noch besser helfen“, so Regierungspräsident Walter Jonas nach einem Gespräch mit der Oberbürgermeisterin und den Oberbürgermeistern sowie der Landrätin und den Landräten der Oberpfalz.
Damit die Schutzsuchenden die Hilfe bekommen, die sie benötigen, sollten Bürger und Initiativen ihre Ideen für Abholaktionen aus der Ukraine und andere ähnliche Hilfsaktionen vorab mit der örtlichen Kreisverwaltungsbehörde abstimmen. So kann vor Ort die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine vorbereitet und vor allem auch die vorübergehende Unterbringung gesichert werden.
„Die Kreisverwaltungsbehörden in der Oberpfalz haben so einen besseren Überblick und weitere Hilfe lässt sich nach Absprache besser koordinieren und konzentrieren. Dadurch lassen sich unnötige Wege, viel Energie und auch viel Zeit sparen“, so Jonas weiter.
Dank an Städte, Gemeinden und Ehrenamtlichen
Der Regierungspräsident dankte den Städten und Gemeinden sowie den vielen Ehrenamtlichen. „Städte, Gemeinden und die vielen Freiwilligen, etwa in den Hilfsorganisationen, aber auch in privaten Helferkreisen, kümmern sich mit herausragendem Engagement und mit viel Herzblut um die Kriegsflüchtlinge. Ihnen allen gebührt mein herzlicher Dank und meine große Anerkennung“, so der Regierungspräsident. Zahlreiche Flüchtlinge befinden sich häufig nur auf der Durchreise und wollen zu Verwandten oder Freunden außerhalb der Oberpfalz. Gleichwohl benötigen sie kurzfristige Hilfe, etwa Verpflegung oder einen Ruheort zum Durchschnaufen, gegebenenfalls auch ein Bett für eine Nacht. Hierfür sind die zuständigen Städte und Gemeinden ein wichtiger Anlaufpunkt.
Bericht: Regierung der Oberpfalz