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Herrmann verleiht Integrationspreis der Regierung der Oberpfalz

Bayerisches Innenministerium
Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium

BAYERN. Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat gestern gemeinsam mit Regierungspräsident Axel Bartelt den Integrationspreis der Oberpfalz verliehen. Die Regierung der Oberpfalz vergibt den Preis an Initiativen und Projekte, die helfen, die Integration von Migrantinnen und Migranten zu fördern. „Mit Ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz tragen Sie viel zur gelingenden Integration in unserem Land bei. Ihre herausragenden Initiativen sind leuchtende Vorbilder“, lobte Herrmann die diesjährigen Preisträger. „Für diese unbezahlbar wertvolle Leistung danke ich Ihnen sehr.“ Der Minister ist überzeugt: „Integration ist eine Daueraufgabe, die mit großen Anstrengungen verbunden ist. Hinzu kommen die besonderen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie. Unsere Ehrenamtlichen haben hier alles getan, um unter Beachtung des In­fektionsschutzes das aufgebaute Unter­stüt­zungs­system am Laufen zu halten. Das ehrenamtliche Engagement, das bei uns in Bayern tagtäglich geleistet wird, kann nicht hoch genug geschätzt werden!“

Der erste Preis ging an den Verein „Hilfe für Geflüchtete und Menschen auf der Flucht Regensburg e.V.“, der jungen geflüchteten Menschen Unterstützung bietet, eine Ausbildung zu finden und ein selbständiges Leben zu führen.
Der zweite Preis wurde zweifach verliehen. Er ging an die Grund- und Mittelschule Ammersricht in Amberg, welche stets auf ein positives Miteinander achtet, ganz unabhängig von Kultur und Glauben. Der weitere zweite Preis ging an den Verein „Migrantenmedizin Regensburg e.V.“, der sich dafür einsetzt, die medizinische Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern.
Der dritte Preis ging an Brigitte Ertl für ihr großes Engagement bei der Ehrenamts-Koordination in der Gemeinschaftsunterkunft Bad Kötzting im Landkreis Cham sowie an Nezamuddin Haydari (genannt „Karim“) aus Schirmitz im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Er kam selbst als Geflüchteter und setzt sich nun im Netzwerk Asyl in Weiden für andere Geflüchtete ein.

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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