BAYERN. Der ‚Internationale Tag der Feuerwehrleute‘ am 4. Mai ist für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein willkommener Anlass, das große Engagement der Feuerwehren in Bayern zu loben. „Nicht selten liegt bei Bränden und Unfällen das Schicksal der Verunglückten in den Händen unserer bayerischen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner“, sagte der Minister. „Es ist eine unglaubliche Leistung, die hier für die Mitmenschen erbracht wird.“ Besonders hob der Innenminister das Engagement der rund 315.000 ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden hervor: „Ein solcher Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich und bundesweit einmalig.“ Die Zukunftssicherung der bayerischen Freiwilligen Feuerwehren sei angesichts der sich zunehmend verändernden Altersstruktur und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von großer Bedeutung: „Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg haben wir daher vergangenes Jahr ein zweijähriges Forschungsprojekt gestartet, um neue Konzepte zu entwickeln, mit denen die bayerischen Feuerwehren Mitglieder gewinnen und binden können.“
Wie der bayerische Innenminister betonte, unterstützt der Freistaat die bayerischen Feuerwehren nach Kräften. „Allein im letzten Jahr flossen dafür rund 48,5 Millionen Euro an die Kommunen“, erläuterte Herrmann. „Wir unternehmen große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und Ausrüstung immer weiter zu verbessern.“ So hat der Freistaat in den letzten fünf Jahren rund 253 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt, um die bayerischen Gemeinden und Landkreise beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern zu unterstützen. „Weil eine gute Ausbildung für die Feuerwehrfrauen und -männer sehr wichtig ist, bauen wir unsere drei Staatlichen Feuerwehrschulen kontinuierlich aus, erweitern und optimieren das Lehrgangsangebot“, sagte Herrmann. Dafür hat der Freistaat seit 2011 bereits rund 89 Millionen Euro investiert.
In Bayern arbeiten im kommunalen Bereich sieben Berufsfeuerwehren und über 7.500 freiwillige Feuerwehren Hand in Hand zusammen. Dazu kommen rund 200 Werk- und Betriebsfeuerwehren.
Weitere Informationen zur Feuerwehr in Bayern können unter www.stmi.bayern.de/sus/feuerwehr/index.php abgerufen werden.
Bericht: Bayerisches Innenministerium