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Halloween 2023 in Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht Bilanz

Symbolbild: Halloween
Symbolbild

BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann zieht eine positive Bilanz zu dem Geschehen rund um Halloween. „In Bayern hatten wir auch dieses Jahr wieder eine weitestgehend friedliche Halloween-Nacht ohne größere Zwischenfälle. Die meisten Halloween-Fans waren sehr vernünftig.“ Insgesamt musste die Bayerische Polizei in der Nacht zum 1. November 1214 Mal zu einem Einsatz ausrücken, in erster Linie zu Ruhestörungen (586) und Sachbeschädigungen (130). „Bei Straftaten versteht die Bayerische Polizei keinen Spaß“, betonte Herrmann. Jede Straftat werde verfolgt und der Staatsanwaltschaft vorgelegt. „Das Sprengen von Briefkästen oder Inbrandsetzen von Mülleimern sind keine Kavaliersdelikte, sondern bleiben ganz klar strafbar.“
Kein Verständnis zeigte der Minister auch für Angriffe auf Kindergruppen. „Wer Kinder beim Sammeln von Süßigkeiten mit einer Schreckschusswaffe bedroht und sogar verletzt, muss mit der ganzen Härte des Gesetzes rechnen.“ Der Innenminister appellierte aber auch an die Eltern. „Verdeutlichen Sie Ihren Kindern, wo die Grenzen zwischen Halloweenscherzen und Straftaten liegen und zeigen Sie ihnen die Gefahren auf.“ Kinder können etwa die Gefahren im Straßenverkehr laut Herrmann noch nicht richtig einschätzen und seien durch die Kostümierungen und die Suche nach Süßigkeiten auch oft zusätzlich abgelenkt. Auch wenn viele Autofahrer achtsam unterwegs sind, sei die Gefahr von Unfällen dennoch erhöht. So kam es am Dienstagabend in Senden zu einem Verkehrsunfall, nachdem ein verkleidetes Kind aus einer Halloween-Gruppe heraus auf die Fahrbahn rannte und dort frontal von einem PKW erfasst wurde. Es wurde glücklicherweise aber nur leicht verletzt.

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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