OBERPFALZ. Auch das Polizeipräsidium Oberpfalz nahm die ersten Tage nach dem Schulbeginn zum Anlass um die Gurt- und Kindersicherungspflicht zu überprüfen. Wie bei den landesweiten Kontrollen festgestellt wurde, lässt die Einsicht bei manchen Verkehrsteilnehmern immer noch zu wünschen übrig. Leider ist auch die Oberpfalz hier keine Ausnahme.
Bayernweit sind vom 10. – 13.09.2019 Fahrzeuglenker und –insassen überprüft worden. Dabei sind 1515 Gurtmuffel und 414 unzureichend gesicherte Kinder festgestellt worden. Auch in der Oberpfalz haben rund 160 Personen die Vorschriften zum Anlegen des Sicherheitsgurtes nicht beachtet, zudem waren 28 Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert.
„Das ist keine Nachlässigkeit, sondern kann tödlicher Leichtsinn sein.“ betonte auch Innenminister Herrmann bei der Bekanntgabe der Gesamtzahlen der Kontrollen – Gurt und der richtige Kindersitz können bei einem Verkehrsunfall Leben retten. (Pressemitteilung des StMI vom 18.09.2019)
420 Polizisten haben in über 700 Stunden im Rahmen der Schulwegüberwachung der Oberpfälzer Polizei 388 Verkehrsordnungswidrigkeiten wahrgenommen. Neben den genannten Verstößen des nicht angelegten Gutes und der mangelnden Kindersicherung mussten auch das verbotswidrige Nutzen von Mobiltelefonen und Parkverstöße geahndet werden.
Das Polizeipräsidium Oberpfalz appelliert an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, bei jeder Fahrt den Sicherheitsgurt anzulegen und insbesondere Kinder im Straßenverkehr stets vorschriftsmäßig, mit geeigneten Kindersitzen/Rückhalteeinrichtungen, zu sichern.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz