Zwei Personen in Untersuchungshaft
WIESAU. Beamte der Grenzpolizeigruppe Waldsassen stellten am 4. Februar 2024 im Rahmen einer Kontrolle Crystal im oberen, zweistelligen Grammbereich sicher. Die beiden kontrollierten Personen befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei Weiden ermittelt.
Zivilbeamte der Grenzpolizeigruppe begaben sich am Sonntag, den 4. Februar, in den Abendstunden, in den Regionalexpress der Deutschen Bahn von Marktredwitz nach Wiesau in Fahrtrichtung Weiden und führten darin Kontrollen der Zuginsassen im Rahmen der Schleierfahndung durch. In einem baulich offenen Abteil mit vier Sitzplätzen erweckte ein junges Pärchen die Aufmerksamkeit der Zivilbeamten. Der 37-jährige Mann und die 34-jährige Frau wirkten beim Anblick der beiden Beamten sichtlich nervös und verhielten sich auffällig. Bei der ersten Überprüfung der beiden Deutschen stellte sich heraus, dass die Frau keinen Ausweis mit sich führte und offensichtlich ohne festen Wohnsitz ist. Im weiteren Verlauf wurde deren mitgeführtes Gepäck durchsucht. Ein zwischenzeitlich vorgenommener Drogenwischtest verlief bei der Frau positiv. Bevor das Pärchen in Begleitung der beiden Zivilfahnder den Zug verlassen musste, fiel der geschulte Blick der Schleierfahnder auf den zwischen ihren Sitzplätzen angebrachten Aschenbecher. Unter der Deckelklappe fanden Beamten eine rote Hundekottüte, in der sich drei große Steine mit kristalliner Struktur befanden. Eine spätere Verwiegung des sichergestellten Methamphetamins erbrachte ein Gewicht im oberen zweistelligen Grammbereich.
Das Pärchen wurde daraufhin von den Schleierfahndern vorläufig festgenommen und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen tags darauf einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, woraufhin die beiden in Justizvollzugsanstalten gebracht wurden.
Die weiteren Ermittlungen wegen unerlaubten Handels übernahm das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Weiden.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Weiden