WEIDEN. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei musste heute gegen 11:35 Uhr zu einem Anwesen in der Weidener Leimberger Straße ausrücken. Ein Anwohner teilte aus dem Nachbaranwesen Rauch mit. Bei näherer Beobachtung konnte der Mitteiler aus der Ferne sogar Flammen und eine aufgebrachte Person in der betroffenen Wohnung feststellen.
Rasch stellte sich heraus, dass es sich bei dem Wohnhaus um eine Wohnanlage für betreutes Wohnen handelte. Da in dem Gebäude mehrere Personen wohnhaft sind, rückte ein Großaufgebot aus.
Die ersten Rettungskräfte am Einsatzort konnten feststellen, dass es sich um einen Küchenbrand in der Wohnung eines Anwohners handelte. Der Brandleider hatte bereits seine Wohnung verlassen. Rasch wurden auch die anderen Personen, schlussendlich 16 an der Zahl, evakuiert. Durch die rasche Hilfe und das Zusammenwirken von Helfern und Rettungskräften konnte das Gebäude in kürzester Zeit geräumt werden.
Damit auch niemand in der Kälte frieren muss, wurde kurzerhand ein Zelt für die evakuierten Personen bestellt, welches aber bis zu dessen Eintreffen nicht mehr notwendig war.
Und auch die derzeit geltenden „Abstandregeln“ wurden bedacht und alle anwesenden Personen darauf hingewiesen. Unter allen Beteiligten herrschte hierfür Verständnis und die Vorschriften wurden so gut es ging eingehalten, sodass von einem gelungenen Ablauf gesprochen werden kann.
Die Feuerwehr Weiden hatte den Küchenbrand, welcher mit einem Sachschaden von letztlich geschätzt rund 15.000 Euro veranschlagt wird, rasch im Griff, sodass die Bewohner zwischenzeitlich bereits wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Lediglich zwei Personen, darunter auch der Brandleider, wurden mit leichten Verletzungen vorsorglich ins Klinikum verbracht. Eine weitere Helferin erlitt einen leichten Schwächeanfall.
Die letztliche Ursache des Brandes war schlichtweg angebranntes Essen, welches auf dem Herd vergessen wurde.
Bericht: PI Weiden