KÜMMERSBRUCK. „Mit dem Projekt „Starterkit – blühende Kommunen“ soll flächendeckend über ganz Bayern ein Anstoß gegeben werden, kommunale Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Kommunen erhalten eine finanzielle Starthilfe von je 5.000 Euro und eine fachliche Begleitung bei der Umsetzung. Neben der Flächengestaltung sollen die ausgewählten Kommunen auch bei der Öffentlichkeitsarbeit beraten werden.
An jeder Regierung in Bayern sitzt eine Blühpakt-Beraterin bzw. ein Blühpakt-Berater. Diese beraten vor allem Kommunen bei der Gestaltung und Pflege von Blühwiesen oder anderen naturnahen und insektenfreundlichen Flächen sowie bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen. Die Stellen werden bis 31.12.2023 aus der Förderinitiative REACT-EU finanziert. Das Projekt „Starterkit – blühende Kommunen“ soll Wegbereiter für eine Vernetzung der Städte, Märkte und Gemeinden in Bayern sein. Die teilnehmenden Kommunen werden zu Keimzellen des kommunalen Insektenschutzes. Ziel ist ein horizontaler Wissenstransfer untereinander sowie eine vertikale Wissensvermittlung über die Blühpakt-Beratung und das Praxis-Handbuch für Bauhöfe „Kommunale Grünflächen: vielfältig – artenreich – insektenfreundlich“.“ (Quelle Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz)
Die Gemeinde Kümmersbruck ist mit dem Projekt „Blühwiesen in den Vilsauen“ einer der diesjährigen Preisträger. Das Preisgeld soll genutzt werden, die Vilsauen im Sinne des Blühpaktes als insektenfreundliche Bereiche zu gestalten. Die Flächen sollen einen wichtigen Beitrag zur Bio-Diversität in Kümmersbruck leisten und gleichwohl im Sinne des ISEK Gutachtens die grünen Naherholungsbereiche der Gemeinde stärken.
Bericht: Gemeinde Kümmersbruck