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Geldfälscher in München festgenommen

Symbolbild: Falschgeld Quelle: flickr.com / Bankenverband
Symbolbild: Falschgeld
Quelle: flickr.com / Bankenverband

MÜNCHEN. Am Donnerstag, 18. Februar 2021, versuchten zwei Frauen im Alter von 41 und 57 Jahren bei einem Finanzdienstleister am Münchner Hauptbahnhof drei 100 Euro Noten einzuzahlen. Dort wurden die Geldscheine jedoch als Falsifikate erkannt und die Polizei informiert.
Die beiden Frauen gaben sofort an, das Geld von einem Mann erhalten zu haben, der noch in der Nähe sei. Dieser konnte von Beamten der Münchner Polizei in der Umgebung des Hauptbahnhofes erkannt und vorläufig festgenommen werden. Die verständigten Fahnder der Falschgeldzentralstelle im Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) übernahmen die weiteren Untersuchungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I.
In der Folge konnte ermittelt werden, dass die beiden Frauen das Geld von einem 23-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen erhalten hatten. Der Tatverdächtige gab an, einen Tag zuvor aus Bulgarien mit dem Bus nach München gekommen zu sein und bestätigte die Aussagen der beiden Frauen. Bei einer Durchsuchung seines Hotelzimmers in München konnte kein weiteres Falschgeld aufgefunden werden.
Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich aber heraus, dass auch in einem Zeitschriften- und Buchgeschäft im Hauptbahnhof ein weiterer falscher 100-Euro-Schein verausgabt wurde, der derselben Fälschungsklasse zuzuordnen ist. Durch die Staatsanwaltschaft München I wurde gegen den 23-Jährigen Haftbefehl beantragt,
der vom Amtsgericht München erlassen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Bericht: Bayerisches Landeskriminalamt

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