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Geldbörse aus Handtasche entwendet

Scheckkarte, Karte ,Kreditkarte
Symbolbild

AMBERG. Einer 79-jährigen Ambergerin wurde bereits am Freitag während des Einkaufs in einem Lebensmitteldiscounter im Amberger Stadtosten die Geldbörse aus der Handtasche entwendet. In der Geldbörse befand sich u. a. die EC-Karte nebst PIN. Unmittelbar nach dem Diebstahl wurden durch den bisher unbekannten Täter insgesamt über 2.300 EUR vom Konto der Dame abgehoben.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizeiinspektion Amberg vor Taschendiebstählen bzw. Diebstählen aus Handtaschen und gibt wichtige Tipps, wie Sie sich vor derartigen Diebstählen bestmöglich schützen können.
So schützen Sie sich vor Taschendieben:


Tipps zum sicheren Umgang mit Zahlungskarten:


Allgemeine Empfehlungen:


Die Karte ist weg – was tun?
Den weit verbreiteten Einsatz des „Plastikgeldes“ machen sich viele Täter zu eigen. Lassen Sie Ihre Karte bei Verlust deshalb sofort für den weiteren Gebrauch sperren, auch wenn diese aus nicht nachvollziehbaren Gründen vom Geldautomaten einbehalten wird. Bei Verdacht auf eine Straftat sollte ebenfalls sofort Anzeige bei der Polizei erstattet werden.

KUNO – Debit-Karten für Lastschriftverfahren sperren
Mehr Sicherheit im unbaren Zahlungsverkehr wird durch ein computergestütztes System der Polizei gegen den Missbrauch von gestohlenen ec-Karten erreicht.
KUNO (Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen) ist ein freiwilliges System der Polizeibehörden und der Wirtschaft. Ziel ist, Betrugsfälle im kartengestützten Zahlungsverkehr zu reduzieren.
Nach dem Verlust Ihrer Debitkarte (z.B. girocard, früher auch als ec-Karte bezeichnet) sollten Sie diese nicht nur bei Ihrer Bank sperren lassen, sondern auch bei der Polizei als gestohlen melden! Die Polizei meldet dann die Daten Ihrer abhanden gekommenen Debitkarte (Bankleitzahl, Kontonummer und Kartenfolgenummer) dem Kooperationspartner des Einzelhandels. Von dort werden diese Daten an die dem KUNO-Sperrsystem angeschlossenen Einzelhandelsgeschäfte weitergeleitet. Nur so ist Ihre Karte auch für das Lastschriftverfahren (Bezahlen mittels Karte plus Unterschrift) gesperrt! Um das Kassenpersonal und Gewerbetreibende umfassend über das neue System zu informieren, hat die Polizeiliche Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit dem Hauptverband des Einzelhandels (HDE) ein Informationsblatt erarbeitet, das hier kostenlos heruntergeladen werden kann.
Weitere Informationen zum KUNO-Sperrsystem.

Sperr-Notruf 116 116
Aufgrund der steigenden Zahl von kartenbasierten Zahlungen und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit von Sperr-Hotlines wurde auf Empfehlung des Bundesministeriums des Innern und als Projekt der Initiative D21 am 01. Juli 2005 der Sperr-Notruf 116116 eingeführt.
Unterstützt wird die Kampagne vom Handelsverband Deutschland – Der Einzelhandel (HDE). Mit der Kampagne informieren die Aktionspartner den Verbraucher durch verstärkte Präventionsmaßnahmen und gezielte Tipps über das richtige Verhalten bei Kartenverlust, um so finanzielle Schäden zu verhindern.
Um den Missbrauch Ihrer Karten wirksam zu verhindern, sollten Sie Ihre gestohlenen oder verlorenen Karten sofort sperren lassen.

Debitkarten (z.B. girocard, früher auch als ec-Karte bezeichnet) können bundesweit über die einheitliche zentrale Telefonnummer 116 116 * (Sperr-Notruf) oder die 01805-021021 gesperrt werden.
Die Notrufnummer ist die weltweit erste zentrale und einheitliche Rufnummer, um Karten und elektronische Berechtigungen sperren zu lassen. Dem Bürger wird im Fall eines Kartenverlustes sicher, schnell und unkompliziert geholfen und darüber hinaus ist der Sperr-Notruf auch für sprach- und hörgeschädigte Menschen unter der Nummer 116 116 per Telefax erreichbar.
Aus dem Ausland erreichen Sie den Sperr-Notruf mit der jeweiligen Landesvorwohl für Deutschland, in der Regel unter +49 116 116. Zur zusätzlichen Sicherheit, insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu erreichen.

Sperrnummern für Kreditkarten:


Bericht: PI Amberg

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