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Geisterfahrer fährt 25 Kilometer in falsche Richtung

Schlechte Sicht auf der Autobahn (Symbolbild Pixabay)
Symbolbild

NEUMARKT / A3. Am Ersten Weihnachtsfeiertag, gegen 07:30 Uhr, meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer einen Geisterfahrer auf der Autobahn A3, zwischen dem Rasthof Jura-West und der Anschlussstelle Neumarkt. Ihnen kam auf der Fahrbahn Richtung Regensburg ein grauer Kleinwagen auf der Überholspur entgegen, der Richtung Nürnberg unterwegs war. Die Irrfahrt des Kleinwagens konnte erst im Bereich Mittelfranken in der Nähe der Anschlussstelle Altdorf gestoppt werden. Hier war zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer eine Vollsperre durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Feucht errichtet worden. Erst bei der Anhaltung konnte der Fahrer des Kleinwagens auf seine Geisterfahrt aufmerksam gemacht werden. Bei ihm handelte es sich um einen 87-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen, der an fortschreitender Demenz erkrankt war. Wie sich nachträglich herausstellte, hatte der Mann am Rasthof Jura-West sein Fahrzeug getankt und war danach in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren. Insgesamt legte er mit seinem Kleinwagen ca. 25 Kilometer in falscher Fahrtrichtung zurück. Glücklicherweise herrschte aufgrund des Feiertags nur schwacher Verkehr, sodass es zu keinem folgenschweren Verkehrsunfall kam. Der Senior wurde vor Ort durch Beamte der zuständigen Autobahnpolizeistation Parsberg übernommen und zur Dienststelle nach Parsberg gebracht. Nach der Anzeigenaufnahme wurde er später durch seinen Sohn abgeholt.
Laut diesem läuft bereits ein Verfahren, um seinem Vater die Fahrerlaubnis zu entziehen.

Bericht: APS Parsberg

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