REGENSBURG. Am Donnerstag, 01.07.2021, kam es in der Reichstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei geparkte Pkw beschädigt wurden. Der Fahrer war vor einer Polizeikontrolle geflüchtet.
Gegen 20:45 Uhr fiel im Stadtosten einer Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd ein Pkw durch unsichere Fahrweise auf. Der mit drei Männern besetzte Opel sollte daraufhin einer Kontrolle unterzogen werden. Der Fahrer ignorierte aber die Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt fort. In der Reichstraße verließen alle drei Personen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß. Der Opel fuhr nun führerlos die Straße weiter, streifte einen geparkten Toyota und fuhr anschließend gegen die Front eines Mitsubishi, der hierdurch gegen den hinter im parkenden VW geschoben wurde. Es stellte sich heraus, dass der flüchtende Fahrer das Automatikgetriebe des Opels auf „D“ (Drive) gelassen hatte. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
Die beiden Mitfahrer konnten im Rahmen der Fahndung festgestellt werden. Der Erste, ein 39-jähriger Wohnsitzloser, wurde bereits per Haftbefehl gesucht. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei der zweiten Personen, einem 43-jährigen Regensburger, wurden im Rahmen einer Wohnungsnachschau mehrere Konsumeinheiten Heroin aufgefunden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Der Fahrer des Pkw konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nicht aufgegriffen werden. Er konnte aber zwischenzeitlich identifiziert werden. Den 32-jährigen Regensburger erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.
Bericht: PI Regensburg Süd