SULZBACH-ROSENBERG. Am Donnerstagnachmittag (14.03.2024) erstattete eine 63-jährige Landkreisbewohnerin Strafanzeige bei der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg. Offenbar zu spät hatte sie bemerkt, dass sie Opfer eines Trickbetruges geworden war und dabei eine größere Geldsumme verloren hatte. Ihren Angaben zufolge hatte die Frau bereits seit Anfang des Jahres 2023 über ein bekanntes soziales Netzwerk Kontakt zu einem Unbekannten. Nach einer zunächst unverfänglichen Phase des Kennenlernens erreichten die 63-Jährige schließlich erste Geldforderungen ihres Gegenübers. Immer wieder gab ihre Bekanntschaft triftige Gründe vor, mit denen die Geschädigte um die Überweisung von Geld gebeten wurde. Erst als die wiederkehrenden Überweisungen eine Summe im niedrigen fünfstelligen Bereich erreicht hatten, stellte die Frau ihre großzügigen Zuwendungen ein. Frühzeitige Hinweise ihrer Hausbank auf das möglicherweise unlautere Überweisungsgebaren hatte die 63-Jährige bis dahin auch ignoriert. Nunmehr ist es an der Polizei, der Sache nachzugehen.
Wegen des konspirativen Vorgehens der Täter im Hintergrund gestalten sich die Ermittlungen erfahrungsgemäß schwierig. Auf die Rückerstattung des überlassenen Geldbetrages jedenfalls kann die Frau nicht hoffen.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg
