BAYERN. Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat gestern – stellvertretend für die bayernweite Förderung von Ausbildungsakquisiteuren für Flüchtlinge und Jobbegleiter – Förderbescheide für die neue dreijährige Förderlaufzeit an die ‚Handwerkskammer München und Oberbayern‘, an die ‚Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern‘ sowie an die ‚Social Bee gGmbH‘ in München übergeben. Dabei betonte er die besondere Bedeutung der Integrationsarbeit: „Die Ausbildungsakquisiteure für Flüchtlinge und Jobbegleiter bringen Betriebe und Menschen mit Asylhintergrund zusammen und betreuen diese auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit. Ich freue mich daher, dass wir diese wichtigen Projekte in ganz Bayern in den kommenden drei Jahren mit mehr als 16 Millionen Euro weiter unterstützen können.“ Bayern habe mit solchen Projekten schon frühzeitig die richtigen Weichen für den Erfolgskurs Integration gestellt, denn Arbeit sei neben der Sprache der Schlüssel zur Integration „Wir werden auch künftig unsere Integrationsangebote zielgerichtet ausbauen“, bekräftigte Herrmann und kündigte an, im kommenden Jahr die Stellen der Jobbegleiter und Ausbildungsakquisiteure für Flüchtlinge von 90 auf 100 Stellen zu erhöhen.
Erstmals ist für die kommende Förderperiode nach den Worten des Ministers eine Förderung für volle drei Jahre möglich. „Die jährliche Verlängerung entfällt. Das bedeutet für alle Beteiligten mehr Planungssicherheit, erhöht die Attraktivität der Stellen und ist ein wichtiges Kriterium für den weiteren Erfolg des Förderprogramms“, so der Integrationsminister.
Herrmann dankte allen Jobbegleitern und Ausbildungsakquisiteuren für Flüchtlinge für ihre engagierte und wertvolle Arbeit: „Jedes Jahr werden von Ihnen insgesamt rund 4.700 Personen und rund 3.000 Betriebe betreut. Das ist eine beachtliche Leistung!“. Arbeit sei neben der Sprache der wichtigste Schlüssel für gelingende Integration. „Gemeinsam können wir viel erreichen und dazu beitragen, dass Bayern ein Land der gelingenden Integration bleibt.“
Bericht: Bayerisches Innenministerium