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Bei Kontrolle auf der A93 im Rahmen der Schleierfahndung werden 7300 US-Dollar „Filmgeld“ sowie Messer und Schlagring aufgefunden

Archivbild: Verkehrskontrolle Foto: Pressedienst Wagner
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Foto: © Pressedienst Wagner

WINDISCHESCHENBACH. Bei einer Kontrolle durch die Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Weiden werden in einem rumänischen Fahrzeug ein Messer und ein Schlagring sowie bei einer rumänischen Mitfahrerin „Filmgeld“ aufgefunden.
Am Donnerstag, 30.11.2023, gegen 15.00 Uhr, wurde durch Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden auf einer Raststätte der A93 ein Pkw mit rumänischer Zulassung einer verdachtsunabhängigen Kontrolle im Rahmen der Schleierfahndung unterzogen. Das Fahrzeug war mit fünf rumänischen Staatsbürgern besetzt, welche auf dem Weg nach Hamburg waren. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde in der Ablage der Fahrer- und Beifahrertüre ein Schlagring und ein Springmesser aufgefunden, die der 31-jährigen Beifahrerin und Halterin des Pkws zuzuordnen waren. Als Grund für den Besitz der verbotenen Gegenstände gab sie „Schutz zur Selbstverteidigung“ an. Bei der Inaugenscheinnahme der persönlichen Gegenstände wurde darüber hinaus in der Schminktasche einer 20-jährigen Mitfahrerin ein Geldbündel mit 100 US-Dollar-Noten aufgefunden, bei dem es sich um insgesamt 7300 US-Dollar in Form von sog. „Filmgeld“ handelte. Da  bei den  kontrollierten Personen der Verdacht auf einen Bezug zum Rotlichtmilieu bestand und dort ein betrügerisches Inverkehrbringen dieses mit einem kleinen Schriftzug versehenen, ansonsten täuschend echt wirkenden  „Filmgeldes“ möglich erschien, wurden die Geldscheine nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden sichergestellt.
Beide Frauen erwarten nun Strafanzeigen wegen Verstöße gegen das Waffengesetz bzw. Geldfälschung. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde ihnen die Weiterfahrt in Richtung Hamburg gestattet.

Bericht: VPI Weiden

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