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FFP2-Masken an Bedürftige und pflegende Angehörige sind auf dem Weg – Ausgezeichnetes Zusammenwirken bei der Stadt Amberg macht zeitnahes Handeln möglich

Symbolbild: FFP2-Maske
Symbolbild: FFP2-Maske

AMBERG. Seit Montag ist in Bayern das Tragen von FFP2-Masken in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen Pflicht. In diesem Zusammenhang hat das bayerische Gesundheitsministerium ein Kontingent mit Masken an die Kreisverwaltungsbehörden ausgegeben und um eine Verteilung an Bedürftige und pflegende Angehörige gebeten. Im Zuge dessen hat auch die Stadt Amberg die Aufgabe übernommen, dafür zu sorgen, dass die Berechtigten ihre Masken zeitnah erhalten.

So bekommen Bedürftige, von denen jeder ein Anrecht auf fünf kostenlose FFP2-Masken hat, diese per Post vom Sozialreferat zugeschickt. Nachdem die Stadt Amberg inzwischen die angekündigten Masken erhalten hat, ist die Sendung an insgesamt 682 Leistungsempfänger nach SGB XII, die von der Stadt Amberg betreut werden, bereits unterwegs. Auch die Gruppe der Leistungsempfänger, für die der Bezirk Oberpfalz zuständig ist, wird demnächst jeweils einen Umschlag mit fünf Masken bekommen.
Des Weiteren sind 1.650 bedürftige Ambergerinnen und Amberger mit FFP2-Masken zu versorgen, die beim JobCenter Amberg-Sulzbach als arbeitssuchend gemeldet sind. Auch diese Lieferung ging am gestrigen Mittwoch rechtzeitig zur Post. Nicht vergessen werden aber auch die Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die aller Voraussicht nach eine Geldleistung erhalten, um sich mit den erforderlichen Masken einzudecken.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, noch vor der eigentlich erst für kommenden Montag, 25. Januar, vorgesehenen Auslieferung unseren Bürgerinnen und Bürgern die dringend benötigten Masken zur Verfügung zu stellen“, betont Oberbürgermeister Michael Cerny und richtet ein umfassendes Dankeschön an alle, die die Organisation dieser umfangreichen Aufgabe übernommen haben. „Das war nur möglich, weil alle ihr Bestes getan haben und bis an den Rand ihrer Möglichkeiten gegangen sind“, so die Feststellung des OB.

Dasselbe gilt auch für den Bereich der pflegenden Angehörigen, von denen Jeder drei kostenlose FFP2-Masken in Empfang nehmen darf. Dabei werden die Betreuungspersonen von insgesamt rund 800 Pflegebedürftigen über die Sozialstationen mit ihren jeweiligen Exemplaren versorgt. Die Organisation für die Verteilung liegt in den Händen der Fachstelle für pflegende Angehörige in der Stadt Amberg, die mit der Pflegeexpertin Birgit Hübner besetzt ist.
Angehörige, deren Pflegeperson nicht über eine Sozialstation betreut wird, haben freilich ebenfalls ein Anrecht auf drei der FFP2-Masken und können sich direkt bei Frau Hübner melden, um sich für die Übergabe einen Termin geben zu lassen. Die Pflegeexpertin ist wahlweise unter der Telefonnummer 09621/493350 oder der E-Mail-Adresse birgit.huebner@malteser.org erreichbar. Bei dem Termin, der zur Einhaltung des Infektionsschutzes und damit Entzerrung der Maskenausgabe unbedingt erforderlich ist, muss ein Schreiben der Pflegekasse vorgelegt werden, aus dem die Pflegebedürftigkeit der betreuten Person hervorgeht.

„Frau Hübner sowie den weiteren beteiligten Stellen bei der Stadt Amberg möchte ich ebenfalls ganz herzlich danken. Nur durch deren Einsatz und das ausgezeichnete Zusammenwirken aller war und ist es möglich, die vom Freistaat Bayern dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Masken rechtzeitig an unsere Bürgerinnen und Bürger zu verteilen“, fasst Oberbürgermeister Michael Cerny nochmals zusammen.
Ebenso gut und rasch hat die Stadt Amberg aber auch in eigener Sache reagiert und beschlossen, für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter FFP2-Masken zu besorgen. Obwohl deren Gebrauch im Dienstleistungsbereich nicht vorgeschrieben ist, hat jeder der Beschäftigten der Stadtverwaltung inzwischen fünf Masken erhalten. „Uns ist es ein großes Anliegen, die Gesundheit unserer Beschäftigten zu schützen, weshalb die FFP2-Maskenpflicht Anlass für uns war, umgehend eine Masken-Grundausstattung für die städtischen Mitarbeiter zu beschaffen“, so OB Michael Cerny.

Bericht: Stadt Amberg

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