37 Absolventinnen und Absolventen wurden geehrt
TIRSCHENREUTH. Bis zu drei Jahre Zeit, Energie, Fleiß und großen Willen haben 37 Absolventinnen und Absolventen in Nabburg, Neustadt a.d.WN, Tirschenreuth und Weiden in der Oberpfalz in ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin bzw. zum Hauswirtschafter investiert und dürfen nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung von nun an die Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte/r Hauswirtschafter/in“ führen. Ihren Erfolg konnten sie im „Seenario Restaurant am See“ in Tirschenreuth im Rahmen der feierlichen Freisprechungsfeier mit Übergabe der Zeugnisse und Urkunden feiern. Diese erhielten sie vom Leitenden Landwirtschaftsdirektor Johannes Hebauer, Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Ernährung an der Regierung der Oberpfalz und den Prüfungsausschussvorsitzenden Kerstin Bauer (Weiden) und Cornelia Heimerl (Nabburg) im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter Landrat Roland Grillmeier, der zweiten Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth, Peter Gold, und Bezirksbäuerin Rita Blümel.
Der Ausbildungsweg zur Abschlussprüfung ist sowohl über eine dreijährige duale Ausbildung, über Berufsbildende Schulen oder nach Vorbereitungslehrgängen als externer Prüfungsteilnehmer nach einer bereits abgeschlossenen Erstausbildung in einem anderen Beruf möglich. Als ausgebildete Fachkraft übernehmen die Absolventinnen und Absolventen hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen. Dazu gehören unter anderem die Ernährung und Vorratshaltung, die Textilpflege sowie die Gestaltung und Pflege von Räumen, Wohnumfeld und Hausgarten.
Mit den erworbenen Kenntnissen in Arbeitsorganisation, Qualitätssicherung, Betreuung von Kindern, Senioren und Gästen sowie der Erstellung von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen, stehen den hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten offen. Zu den Arbeitsstätten zählen zum Beispiel landwirtschaftliche Haushalte mit Direktvermarktung, Gästeherbergen, soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen, Großhaushalte in Krankenhäusern, Kurkliniken oder Tagungsstätten. Auch als Familienunterstützung (zum Beispiel beim Maschinenring) leisten sie eine enorme und wertvolle Unterstützung, vor allem bei in Not geratenen landwirtschaftlichen Familienbetrieben.
Sowohl Bezirksbäuerin Rita Blümel als auch Reinhold Witt, Stellvertretender Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden betonten in ihren Schlussreden den hohen und unverzichtbaren gesellschaftlichen und sozialpolitischen Stellenwert der Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter.
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von dem jungen Akkordeonspieler Simeon Franz, Schüler der Kreismusikschule Tirschenreuth.
Bericht: Regierung der Oberpfalz