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Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen macht Studienangebot fit für die Zukunft

Studierende und MitarbeiterInnen  repräsentieren die neuen und aktualisierten Studiengänge der Fakultät  Wirtschaftsingenieurwesen.         Foto: Dötterl/OTH Amberg-Weiden
Studierende und MitarbeiterInnen repräsentieren die neuen und aktualisierten Studiengänge der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen
Foto: Dötterl/OTH Amberg-Weiden

Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der OTH Amberg-Weiden startet zum Wintersemester die neuen Studiengänge „Physician Assistance – Arztassistenz“ und „Digital Healthcare Management“. Außerdem aktualisierte sie die bestehenden Bachelorangebote und machte sie mit neuen Vertiefungsrichtungen fit für die Zukunft. Interessierte können sich online für ein Studium bewerben.
„Die Digitalisierung verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend“, sagt Prof. Dr. Clemens Bulitta, Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. „Die neuen Studienangebote bereiten auf innovative Aufgabengebiete in der Gesundheitswirtschaft vor – die neuen Vertiefungsrichtungen in den bestehenden Bachelorangeboten geben Studierenden die Möglichkeit, sich entsprechend ihrer Interessen, Karrierepläne und den zukünftigen Anforderungen am Arbeitsmarkt zu spezialisieren.“

Das neue Bachelorangebot „Physician Assistance – Arztassistenz“ vermittelt Kompetenzen, um medizinische oder administrative Aufgaben in Gesundheitseinrichtungen zu übernehmen. ÄrztInnen können unter anderem Dokumentationsaufgaben, Visitenorganisation oder das OP-Management an ArztassistentInnen delegieren. Die Ausbildung bietet gute Karriereaussichten, laut Gehaltsportal „gehalt.de“ zählt der medizinische Assistenzberuf zu den acht Trendberufen 2019. Zurzeit ist die OTH Amberg-Weiden die einzige staatliche Hochschule, an der „Physician Assistance – Arztassistenz“ grundständig, also ohne Gebühren, studiert werden kann.

Das neue Bachelorangebot „Digital Healthcare Management“ bereitet Studierende auf Fach- und Führungsaufgaben in der Digital Health-Branche vor. Dafür vereint es Gesundheitswirtschaft, Management und Digitalisierung – drei Schlüsselkompetenzen für die Gesundheitsversorgung 4.0. Studierende lernen, Prozesse und Zusammenhänge auf dem Gesundheitsmarkt zu verstehen. Auf dieser Grundlage können sie digitale Lösungen entwickeln – und so an der Konzeption und Umsetzung innovativer Versorgungs- und Geschäftsmodelle mitwirken.

Der Megatrend Digitalsierung spiegelt sich auch im bestehenden Bachelorstudiengang  „Wirtschaftsingenieurwesen“ wider. Die Bereiche Programmierung, Datenbanken, Robotik, Big Data, Künstliche Intelligenz oder Logistik und Produktionsprozesse wurden systematisch aktualisiert und ausgebaut. Die neue Vertiefungsrichtung „Digitalisierung in Produktion und Logistik“ qualifiziert für Planung und Betrieb von intelligenten und vernetzten Fabriken, sogenannten Smart Factories. Die Vertiefung „Mobilität und Nachhaltigkeit“ bereitet auf Aufgaben in der Automobilindustrie und Energieversorgung vor. Die dritte Vertiefungsrichtung „Digitale Produktentwicklung“ vermittelt das Know-how, um Produkte oder Fertigungsprozesse auf einem Rechner zu simulieren.

Beim Bachelor „Internationales Technologiemanagement“ können Studierenden neben Chinesisch, Russisch und Tschechisch jetzt auch Spanisch als zweite Fremdsprache wählen. Zudem wurde der Studiengang mit vier neuen Vertiefungen auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt zugeschnitten. Der Schwerpunkt „Product Life Cycle Management“ beschäftigt sich mit dem Lebenszyklus eines Produkts, in „Global Procurement & Sales” bereiten sich Studierende auf Aufgaben im globalen Einkauf und Vertrieb vor. Die Vertiefungsrichtung „Digital Production & Logistics” befasst sich mit der Entwicklung digitaler Strategien auf globalen Märkten, „International Management & Languages“ mit Kommunikationsfähigkeiten und internationalen Managementaufgaben.

Der Studiengang „Medizintechnik“ bietet jetzt vier innovative Vertiefungen. Der Schwerpunkt „Digitale Medizintechnik“ beschäftigt sich unter anderem mit medizinischer Bildverarbeitung oder medizinischen Informationssystemen. Bei der Vertiefung „Medizinische Physik“ erwerben Studierende das interdisziplinäre Know-how aus Physik und Medizin, um medizinische Großgeräte warten und betreiben zu können. Wer den Schwerpunkt  „Medizinische Produktentwicklung und Regulatory Affairs“ wählt, befasst sich mit der Konzeption und Umsetzung von Medizinprodukten. Die Vertiefungsrichtung „Application & Service“ qualifiziert für Aufgaben als ServiceingenieurInnen sowie Applikations-SpezialistInnen in Medizintechnik-Unternehmen oder im Medizintechnikmanagement von Krankenhäusern und Planungsbüros.

Weitere Informationen zu den neuen und aktualisierten Studiengängen finden sich auf der Homepage der OTH Amberg-Weiden: www.oth-aw.de Hier können sich Interessierte auch bewerben.

Bericht: OTH Amberg-Weiden

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