REGENSBURG. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd führte von Montag, 22.01.2024 bis Freitag, 26.01.2024 eine Kontrollwoche zur Steigerung der Sicherheit von Radfahrern mit dem Schwerpunkt „Licht & Sicht“ durch. Die Kontrollaktion wurde am Freitag aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls abgebrochen. Hierbei offenbarten sich auch wieder die Gefahren für Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung. Bei dem Unfall wurde ein Radfahrer durch einen Lkw-Fahrer erfasst und tödlich verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand übersah der Lkw-Fahrer den Radfahrer, welcher ohne Beleuchtung und dunkel gekleidet Fahrrad fuhr.
Hauptaugenmerk der Kontrollen lag in der vergangenen Woche vor allem in Bereich der Schulen, welche in den Morgenstunden von Verkehrsteilnehmern stark frequentiert ist. Es wurden zahlreiche Kontrollen durchgeführt, aber auch viele Präventionsgespräche mit Rahfahrern, Pkw-Fahrern und Schülern geführt. Die Kontrollaktion wurde in der Bevölkerung als äußerst positiv aufgenommen. Dies spiegelte sich in den durchgeführten Gesprächen vor Ort wider, aber es erreichten auch einige schriftliche Rückmeldungen die Polizeiinspektion Regensburg Süd.
Erfreulich ist, dass tatsächlich nur noch ein geringer Prozentsatz der Radfahrer ohne Beleuchtung gefahren sind. Mit etwa 160 Verkehrsteilnehmern wurde ein Präventionsgespräch über die Wahrnehmbarkeit im Straßenverkehr geführt. In 39 Fällen musste eine fehlende oder nicht ausreichende Beleuchtung beanstandet werden. Ein noch deutlich geringerer Anteil fiel den Geisterradlern zu. Es zeigt, dass die nun seit eingier Zeit in regelmäßigen Abständen durchgeführten Schwerpunktkontrollwochen ein Umdenken in der Bevölkerung bewirkt haben.
Bericht: PI Regensburg Süd