BAYERN. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat die im kommenden Jahr stattfindenden European Championships 2022 in München als einen neuen Höhepunkt für den Sport in Bayern und in Deutschland bezeichnet. „Das Multisportevent mit neun Europameisterschaften wird weit über den Sport hinaus positive und nachhaltige Auswirkungen haben“, so Herrmann. „München, Bayern, ja ganz Deutschland werden maßgeblich und langfristig davon profitieren.“ Herrmann ist davon überzeugt: „Dieses Fest des Sports wird die Landeshauptstadt, den Freistaat und die Nation hervorragend in der Welt repräsentieren.“
Den Bürgerinnen und Bürgern werde ein breites Spektrum an Sportarten und eine fantastische Atmosphäre geboten: Die Wettbewerbe mit insgesamt 176 Medaillenentscheidungen reichen von Leichtathletik und Turnen über Klettern, Beachvolleyball, Tischtennis, Radsport, Kanu, Rudern bis hin zum Triathlon. In den Sportarten Kanu und Rudern sind gleichzeitig die Para-Europameisterschaften integriert. Herrmann: „Die Welt wird vom 11. bis zum 21. August 2022 elf Tage lang auf Bayern und die Landeshauptstadt München blicken; eine fantastische Gelegenheit, um internationale Spitzensportlerinnen und Spitzensportler direkt vor der eigenen Haustüre in spannenden Wettkämpfen zu erleben.“
Hermann geht davon aus, dass sich die Strahlkraft einer solchen Veranstaltung mit zahlreichen begleitenden Sportangeboten in den unterschiedlichsten Sportarten auch positiv auf die Mitgliederzahl der bayerischen Sportvereine auswirken wird. In Zeiten des Klimawandels sei darüber hinaus ein nachhaltiger Mehrwert von Sportgroßveranstaltungen besonders wichtig. Bewusst werde deshalb bei den European Championships 2022 in München auf die nachhaltige Nutzung von Sportstätten gesetzt, die bereits für die Olympischen Spiele 1972 gebaut wurden: „Die Sportlerinnen und Sportler messen sich 50 Jahre nach Olympia in den legendären Sportstätten des Olympiageländes und in Wettbewerben in vorwiegend zentraler Innenstadtlage.“
Dass der Freistaat die European Championships 2022 in ganz erheblichem Umfang fördert, ist für den Sportminister bestens angelegtes Geld: „Dafür nehmen wir insgesamt 33,2 Millionen Euro in die Hand. Der Bund und die Landeshauptstadt München beteiligen sich an den Kosten ihrerseits jeweils in der gleichen Höhe.“
Bericht: Bayerisches Innenministerium