ERBENDORF. Schon wieder mussten die Mitarbeiter der bayerischen Staatsforsten bei einem Kontrollgang am 02.04.2021 feststellen, dass die Voliere zur Auswilderung des vom Aussterben bedrohten Habichtskauzes, welche an einem abgelegenen Ort mitten im Hessenreuther Wald aufgestellt ist, mutwillig beschädigt worden ist.
Wie bereits im Juni 2020 wurde erneut ein größeres Loch in das Schutzgitter geschnitten. Auch jetzt ist die Voliere unbewohnt. Die Schadenshöhe wird auf ca. 650,– Euro beziffert.
Die o.a. Voliere dient einem Projekt zur Auswilderung und Wiederansiedlung des seltenen Habichtskauzes. Träger ist der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern. In der Voliere sollen junge Habichtskauze an die neue Umgebung gewöhnt werden und ihren Jagdtrieb entwickeln können. Wären zur Tatzeit Jungvögel in der Voliere gewesen, wären sie leichte Beute für andere Tiere gewesen.
Warum dieses Projekt jetzt schon wieder angegangen worden ist, ist nicht bekannt.
Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit der PI Kemnath unter Tel.: 09642-92030 in Verbindung zu setzen.
Bericht: PI Kemnath