AMBERG. „In ungewöhnlichem Rahmen und in ehrwürdigem Ambiente“, so Oberbürgermeister Michael Cerny, haben – noch vor dem Lockdown Anfang November – Ehrungen und Verabschiedungen städtischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stattgefunden. Das Personalreferat und das Personalamt der Stadt Amberg hatten es möglich gemacht, dieses normalerweise in der Archivstube des Rathauses stattfindende Ereignis zur Einhaltung der Hygieneregeln in das Amberger Congress Centrum zu verlagern.
Dabei waren es ausschließlich Beschäftigte, die für 40-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst geehrt werden konnten, sowie ihre in den Ruhestand oder die Freistellungsphase der Altersteilzeit scheidenden Kolleginnen und Kollegen, die im Mittelpunkt dieser Feierstunde standen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Jahr auf ein 25-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst zurückblicken können oder konnten, ist nochmals ein eigener Termin anberaumt.
„Das letzte halbe Jahr mit Corona bedeutete für uns alle eine riesige Herausforderung“, stellte der Oberbürgermeister auch in seiner Ansprache fest, „nicht nur für unsere Gesellschaft, sondern auch für den Konzern Stadt“. Wichtig sei es vor allem gewesen, in dieser Sondersituation die Daseinsvorsorge zu sichern, doch das habe trotz zahlreicher Änderungen und wichtiger neuer Anschaffungen problemlos funktioniert.
OB Michael Cerny machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass Corona keineswegs zur Folge gehabt habe, dass allen plötzlich sehr viel Zeit zur Verfügung steht. Vielmehr seien für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung wichtige zusätzliche Aufgaben angefallen, wie zum Beispiel die Arbeit in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK). „Zudem hat die Coronapandemie einen Digitalisierungsschub ausgelöst, der für die Verwaltung eine Vielzahl von Aufgaben mit sich gebracht hat und sie auch weiterhin in Atem halten wird“, so der Amberger Oberbürgermeister.
Für diesen Einsatz und die Unterstützung sprach Michael Cerny allen Beschäftigten ein umfassendes Dankeschön aus. Sei besonderer Dank galt freilich den aus dem aktiven Dienst scheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Jubilaren, die seit mehr als vier Jahrzehnten bei der Stadt Amberg oder im öffentlichen Dienst tätig sind. Mit Wolfgang Jobst, Disponent bei der Integrierten Leitstelle, den Personalamtsmitarbeiterinnen Angelika Birkmüller und Sibylle Malich, Michael Berschneider aus der Stadtgärtnerei sowie Jutta Gillitzer aus dem städtischen Hochbauamt konnten insgesamt fünf Kolleginnen und Kollegen anlässlich dieses außergewöhnlichen Jubiläums geehrt werden.
Anschließend verabschiedete der Oberbürgermeister drei Beschäftigte, die in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit eingetreten waren. Er dankte ihnen und ihren in den Ruhestand gegangenen Kolleginnen und Kollegen für die zum Großteil langjährige Unterstützung. Zur ersten Gruppe zählten Betriebshofmitarbeiter Anton Reil, Evi Donhauser von der Volkshochschule sowie Annelore Amann, die seit 2011 im Standes- und Friedhofsamt beschäftigt war. Gruppe zwei gehörten die Leiterin des Stadtmuseums Judith von Rauchbauer, Hannelore Burkhardt, Mitarbeiterin im Jobcenter und Bernhard Albersdörfer aus der Stadtgärtnerei an, außerdem Brigitte Weber aus dem Bürgerspital sowie Dorothea Keck-Gleißner, Günter Götz und Sonja Graf und damit drei ehemalige Lehrkräfte der Städtischen Wirtschaftsschule. Ihnen allen sagte OB Michael Cerny auch mit Blumen und Präsenten Dankeschön und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute.
Bericht: Stadt Amberg
Fotos: Susanne Schwab, Stadt Amberg