BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit den bayerischen Hilfsorganisationen die Kampagne „#MehrAlsPflicht“ in Erlangen gestartet: „Ein großartiges Projekt, um nachhaltig unser sicherheitsrelevantes Ehrenamt in Bayern zu stärken“, lobte Herrmann die großflächige Aktion mit mehr als 900 Plakaten und digitalen Werbeflächen. „Wir müssen alles daransetzen, das hohe Maß an ehrenamtlicher Tätigkeit bei uns in Bayern zu erhalten und weiter auszubauen. Denn der unermüdliche Einsatz unserer zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist eine unverzichtbare Säule unseres erfolgreichen Hilfeleistungssystems.“ Wichtig sei es, mit neuen Ideen für diese wertvolle Arbeit zu sensibilisieren. Hier setze die Kampagne an, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger anzusprechen und vor allem bei jungen Leuten das Interesse zu wecken und zu begeistern. „Das Helfernetz Bayern greift hiermit ein Herzensanliegen der Staatsregierung auf. Darum fördern wir das Projekt auch jährlich mit 90.000 Euro“, betonte Herrmann.
Herrmann erinnerte an die jüngsten Ereignisse wie die Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg sowie die Folgen durch den Klimawandel. „Wir erleben gerade sehr herausfordernde Zeiten, welche uns nochmals eindringlich vor Augen führen: Für die Sicherheit in unserem Land und seiner Menschen sind wir auf jede helfende Hand angewiesen.“
Das Helfernetz Bayern wurde im Herbst 2014 von den sieben Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern ins Leben gerufen. Beteiligt sind der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und das Medizinische Katastrophenhilfswerk.
Über die Website www.helfernetz.bayern.de können Interessierte die individuell für sie passende Organisation in ihrer Nähe finden und Kontakt aufnehmen.
Bericht: Bayerisches Innenministerium