WAIDHAUS. Vor kurzem zogen Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen aus Osteuropa kommenden Pkw aus dem fließenden Verkehr.
Bei einer ersten Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten, neben einigen Rauschgiftutensilien, wie zwei Feinwaagen, auch sechs Ecstasy-Tabletten und zwei Plastiktütchen mit etwa 200 Gramm weißem Pulver.
Daraufhin verständigten die Bundespolizisten zuständigkeitshalber Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg, die die weitere Sachbearbeitung vor Ort übernahmen. Zur genaueren Überprüfung wurde das Fahrzeug durch die Zöllner zu einer nahe gelegenen Halle gebracht. Dabei interessierte sich die eingesetzte Rauschgiftspürhündin „Diana“ vor allem für den hinteren Fußraum des Pkw. Dort befand sich, neben circa 1,5 Gramm Marihuana, ein weiteres Plastiktütchen mit circa zwei Gramm eines weißen Pulvers.
Ein, durch einen Zollbeamten durchgeführter Test, bestätigte den ersten Verdacht: Bei der sowohl von den Bundepolizisten als auch von den Zöllnern aufgefundenen, weißen pulvrigen Substanz, handelte es sich um Amphetamin.
Die Waidhauser Zöllner stellten somit insgesamt 211 Gramm des Rauschgifts sicher und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein. Zusätzlich muss sich der 37-jährige Mann wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten: Im Kofferraum des Pkw befand sich ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker.
Die weiteren Ermittlungsarbeiten übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Weiden.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Weiden befinden sich sowohl der Beschuldigte als auch der per Haftbefehl gesuchte Beifahrer derzeit in bayerischen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.
Bericht: Hauptzollamt Regensburg